Dauerregen im Allgäu: So bewertet die Feuerwehr Kaufbeuren die Lage

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26 Mal rückte die Feuerwehr Kaufbeuren in den letzten 15 Stunden aus.
26 Mal rückte die Feuerwehr Kaufbeuren in den letzten 15 Stunden aus. (Symbolfoto) © Feuerwehr Kaufbeuren

Zahlreiche Gemeinden im Allgäu stehen am heutigen Samstag unter Wasser. Kaufbeuren ist offenbar gut durch die letzten Stunden gekommen. Die Feuerwehr zieht ein Zwischenfazit.

Kaufbeuren – Mit etwa 100 Mann waren die Feuerwehren Kaufbeuren mit Neugablonz, Oberbeuren, Kleinkemnat und Hirschzell in den vergangenen 15 Stunden quasi im Dauereinsatz. „Die Fülle und die kräftezehrenden Einsätze werden im Schichtsystem abgearbeitet“ , teilt die Feuerwehr mit.

Wegen des Dauerregens mussten die Einsatzkräfte seit Mitternacht im gesamten Stadtgebiet 26 Einsatzstellen abarbeiten. Beim überwiegenden Teil dieser Einsätze ging es um Wasser im Keller bzw. in der Tiefgarage. Die Stadt Kaufbeuren sei glücklicherweise „mit einem blauen Auge davon gekommen“, berichtet Stadtbrandinspektor Stefan Ostenrieder im Gespräch mit dem KreisbotenAnders als beispielsweise die Gemeinden Dirlewang und Babenhausen im Unterallgäu.

Zwei größere Einsätze gab es am Samstagvormittag: Einmal im Neubaugebiet am Klinikum, wo mehrere Keller vollliefen (der angrenzende Hang konnte kein Wasser mehr aufnehmen) und in Hirschzell: Hier wurde die Verrohrung eines Bachs von einem großen Ast blockiert. Ein Anwohner erkannte das Problem rechtzeitig und informierte die Feuerwehr.

Stadtbrandinspektor Ostenrieder: „Die Wertach ist brav geblieben“

Auch eine Hochwassergefahr droht in Kaufbeuren aktuell nicht. „In Kaufbeuren müssen wir uns bislang keine Sorgen machen, die Wertach ist brav geblieben“, sagte Ostenrieder. Menschen seien durch die Wassermassen bislang keine zu Schaden gekommen. „Bisher sind glücklicherweise nur Sachschaden zu beklagen“, heißt es von der Feuerwehr.

Wegen des mit Wasser gesättigten Boden erwartet die Feuerwehr in den nächsten Stunden weitere Einsätze. Die Kaufbeurer Feuerwehr betont auch: Die Einsatzbereitschaft für primäre Einsätze wie Brände und Technische Hilfeleistungen außerhalb der Unwetterproblematik sei weiterhin sichergestellt.

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