+++ Bundestagswahl im Newsticker +++ - 0,007-Prozent-Krimi um BSW - SPD-Beben! Klingbeil soll Fraktionschef werden

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FOCUS online/Wochit „Das ist kein Sieg“: Warum die Union Merz zu sehr bejubelt
Sonntag, 23.02.2025, 23:57

Die Union ist bei der Bundestagswahl klar stärkste Kraft geworden. Dennoch ist unklar, ob es für eine Zweierkoalition reicht. Die FDP fliegt raus, die SPD erlebt ein historisches Debakel. Alle Entwicklungen zur Bundestagswahl im Newsticker.

Mützenich tritt zurück, Klingbeil soll Fraktionschef werden

23.36 Uhr: SPD-Fraktionschef Mützenich gibt seinen Fraktionssitz ab. Stattdessen soll Parteichef Lars Klingbeil die Fraktion führen. Das geht aus einem Brief von Mützenich am späten Sonntagabend hervor.

BSW bei 4,993 Prozent

23.34 Uhr: Laut Wahlleiterin steht das BSW derzeit bei 4,993 Prozent. 0,007 Prozentpunkte stehen zwischen der Partei und dem Einzug in den Bundestag.

Die neunte Hochrechnung

23.24 Uhr: Die neunte ARD-Hochrechnung ist da. Erneut verschiebt sich nicht viel. Nach wie vor entscheidend: Kommt das BSW in den Bundestag? Daran hängt gerade auch die Frage, welche Koalitionen möglich sind.

Die neunte Hochrechnung (Stand: 23.20 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,5 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,7 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,5 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 11,7 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,7 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,4 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,6 Prozent (2021: 3,4 Prozent)

Weidel verpasst Direktmandat

23.22 Uhr: AfD-Chefin Alice Weidel liegt in ihrem Wahlkreis am Bodensee deutlich hinter dem CDU-Kandidaten. Die 46-Jährige kam auf 20,36 Prozent der Stimmen, wie aus dem vorläufigen Ergebnis für den Bodenseekreis hervorging. Sie bleibt aber über die Landesliste abgesichert und weiter Bundestagsabgeordnete. 

Die meisten Stimmen holte in dem Wahlkreis der Auswertung nach der CDU-Kandidat Volker Mayer-Lay mit rund 40 Prozent. Die AfD-Kanzlerkandidatin hatte das Direktmandat am Bodensee schon 2021 verpasst. Damals holte sie rund 9 Prozent der Stimmen. 

Streeck gewinnt Direktmandat

23.00 Uhr: Der Virologe Hendrik Streeck hat als CDU-Kandidat im Wahlkreis Bonn die meisten Erststimmen erhalten. Nach Angaben der Stadt entfielen auf ihn 33,31 Prozent. Während der Corona-Pandemie war der Mediziner durch zahlreiche Auftritte in den Medien zu einem der bekanntesten Wissenschaftler des Landes geworden. 

Ob der 47-Jährige allerdings tatsächlich in den Bundestag einzieht, hängt nach dem erstmals angewendeten neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen seiner Partei ab. Es entscheidet sich daher erst mit dem am Abend noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis. Streeck ist nicht über die Landesliste der CDU NRW abgesichert. 

„extra 3“-Team bei Union-Wahlparty rausgeworfen

22.55 Uhr: Ein Team der NDR-Satiresendung „extra 3“ wollte auf der Wahlparty der Union in Berlin einen humoristischen Beitrag drehen. Reporter Maximilian Schafroth rief CSU-Chef Markus Söder dort etwas zu und zeigte ihm ein fiktives Buch mit dem Titel „Regieren für Anfänger“. Daraufhin wurde er vom Sicherheitsdienst bedrängt und zum Ausgang geschoben, berichtet Schafroth dem „Spiegel“.

„Man hat mich durch die Menge durchgedrückt“, erzählt er. Eine Angabe von Gründen habe es nicht gegeben. „Wir haben ja schon einige solcher Drehs gemacht, aber es war immer so, dass man mal einen Rüffel bekommen hat. Dann reißt man sich halt zusammen“, sagt Schafroth. Die CDU-Pressestelle habe später von einem Missverständnis gesprochen und das Team wieder ins Konrad-Adenauer-Haus gelassen. Ein Securitymann habe aber gedroht, das Team bei geringsten Auffälligkeiten erneut des Hauses zu verweisen. Daraufhin sei man freiwillig gegangen, so Schafroth.

Die achte Hochrechnung

22.36 Uhr: Die nächste Hochrechnung ist da.

Die achte Hochrechnung (Stand: 22.27 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,5 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,6 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,5 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 11,8 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,7 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9  Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,4 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,6 Prozent (2021: 3,4 Prozent)

Lindner und Kubicki verkünden Rücktritt

22.31 Uhr: Christian Lindner hat in einem Beitrag bei Twitter seinen Rücktritt bekräftigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Lang verliert Wahlkreis

22.25 Uhr: Die frühere Grünen-Chefin Ricarda Lang hat bei der Bundestagswahl eine Niederlage in ihrem Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd einstecken müssen. Sie bleibt aber über die Landesliste abgesichert und weiter Bundestagsabgeordnete. Die 31-Jährige kam bei der Wahl auf 10,68 Prozent der Erststimmen, wie aus dem vorläufigen Ergebnis für den Wahlkreis hervorging. 

Wahlsieger bleibt die CDU, die in der Region seit jeher die meisten Stimmen gewonnen hat. Sie hatte Inge Gräßle ins Rennen um das Direktmandat geschickt, eine erfahrene Europapolitikerin. Die 63-Jährige war von 2004 bis 2019 Abgeordnete des Europaparlaments und erhielt bei der Wahl 36,56 Prozent.

Scholz gewinnt Wahlkreis

22.14 Uhr: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat im Wahlkreis in Potsdam die meisten Erststimmen gewonnen - wenn auch knapp. Scholz setzte sich bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 61 (Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II) mit 21,8 Prozent der Erststimmen durch. Ob Scholz tatsächlich als Direktkandidat ins Parlament einzieht, hängt nach dem erstmals angewendeten neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen seiner Partei ab. Er ist auch über den Landeslisten-Platz eins der Brandenburger SPD abgesichert

Die siebte Hochrechnung

22.07 Uhr: Die nächste Hochrechnung der ARD – und wieder verändert sich nicht viel. Die FDP hat kaum noch Hoffnung, die Grünen verlieren erneut im Vergleich zur letzten Hochrechnung. Das BSW zittert nach wie vor.

Die siebte Hochrechnung (Stand: 22.00 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,5 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,6 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,4 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 11,9 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,6 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,5 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,6 Prozent (2021: 3,4 Prozent)

Grüne verlieren ihr bislang einziges Direktmandat in Bayern

22.00 Uhr: Die Grünen haben bei der Bundestagswahl ihr bislang einziges bayerisches Direktmandat verloren. Spitzenkandidatin Jamila Schäfer kam im Wahlkreis München-Süd laut vorläufigem Ergebnis des Landeswahlleiters auf 29,8 Prozent der Stimmen, Claudia Küng von der CSU auf 30,4 Prozent.

Merz gewinnt seinen Wahlkreis

21.53 Uhr: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat in seinem Wahlkreis im Hochsauerland mit Abstand die meisten Erststimmen erhalten. Der CDU-Politiker (69) kam auf 47,7 Prozent der Erststimmen. Dirk Wiese von der SPD holte 21,4 Prozent.

Bei der vorangegangenen Wahl 2021 hatte Merz den Wahlkreis mit 40,4 Prozent der Erststimmen gewonnen. Merz lebt in Arnsberg und will seinen Erstwohnsitz dort auch behalten, wenn er Bundeskanzler wird.

CDU-Frau gewinnt Wahlkreis gegen Habeck

21.47 Uhr: Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck hat seinen Wahlkreis Flensburg-Schleswig bei der Bundestagswahl nach Auszählung von 305 der 312 Wahlbezirke nicht verteidigen können. 

Nach ausgezählten 305 Wahlbezirken im Wahlkreis Flensburg-Schleswig lag CDU-Kandidatin Nicolaisen nach Angaben des Landeswahlleiters bei 26,5 Prozent der Erststimmen. Habeck lag bei 22,6 Prozent. Gegen Nicolaisen hatte sich Habeck 2021 noch durchgesetzt und erstmals in Schleswig-Holstein für seine Partei ein Direktmandat gewonnen. 

Ob Nicolaisen allerdings tatsächlich ins Parlament einzieht, hängt nach dem erstmals angewendeten neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen seiner Partei ab und entscheidet sich daher erst mit dem am Abend noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis.

Die sechste Hochrechnung

21.16 Uhr: Die nächste Hochrechnung der ARD ist da. Die FDP verliert weiter und ist jetzt klar raus, das BSW zittert um die fehlenden 0,1 Prozent, um die 5-Prozent-Hürde zu überspringen.

Die sechste Hochrechnung (Stand: 21.11 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,5 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,5 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,4 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 12,0 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,6 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,6 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,5 Prozent (2021: 3,4 Prozent)

Die fünfte Hochrechnung

20.02 Uhr: Die fünfte Hochrechnung ist da. Für die FDP sieht es immer düsterer aus, sie fällt auf 4,7 Prozent. Auch die Grünen verlieren, die AfD legt weiter zu. 

Die fünfte Hochrechnung

  • CDU/CSU 28,6 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,4 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,3 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 12,3 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,5 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,7 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,3 Prozent (2021: 3,4 Prozent)
 

FDP jetzt auch beim ZDF unter der 5-Prozent-Hürde

19.35 Uhr: Die FDP ist nun auch in der aktuellen ZDF-Hochrechnung unter die Fünf-Prozent-Hürde gerutscht – und wäre damit im neuen Bundestag nicht vertreten.

Die vierte Hochrechnung

19.32 Uhr: Die vierte Hochrechnung ist da. Die AfD knackt nun doch die 20-Prozent-Marke. Die Grünen verlieren deutlich. Die FDP verharrt weiter bei 4,9 Prozent. 

Die vierte Hochrechnung

  • CDU/CSU 28,8 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,2 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,2 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 12,7 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,5 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • FDP 4,9 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • BSW 4,8 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • Sonstige 3,9 Prozent (2021: 3,4 Prozent)

Rekord bei der Wahlbeteiligung

19.24 Uhr: Bei der Bundestagswahl hat es laut ARD und ZDF eine so hohe Wahlbeteiligung wie seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Sie lag demnach zwischen 83 und 84 Prozent und erreichte damit den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Mehr als 59 Millionen Menschen waren wahlberechtigt.

Bundesweit hatte die Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl 2021 am Ende - nach einer Teilwiederholung in Berlin - bei 76,4 Prozent gelegen.

Dritte Hochrechnung

19.00 Uhr: Die dritte Hochrechnung ist da. Auch hier wieder keine große Veränderung. Heißt weiterhin: Für eine Koalition aus der Union und der SPD reicht es, weil die FDP und das BSW an der 5-Prozent-Hürde scheitern. 

Zweite Hochrechnung

18.41 Uhr: Auch in der zweiten ARD-Hochrechnung ändert sich nicht viel. Die FDP muss nach wie vor mit 4,9 Prozent zittern.

Die zweite Hochrechnung (Stand: 18.37 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,9 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 19,7 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,1 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 13,2 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,6 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • FDP 4,9 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • BSW 4,8 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • Sonstige 3,8 Prozent (2021: 3,4 Prozent)
 

Erste Hochrechnung

18.25 Uhr: Die erste Hochrechnung ist da. Laut ARD müssen FDP (4,9 Prozent) und BSW (4,7 Prozent) weiter zittern. Die Union liegt weiter mit 29 Prozent vorne. Insgesamt ist diese Hochrechnung sehr ähnlich zur ersten Prognose, die Werte verändern sich kaum.

Die erste Hochrechnung (Stand: 18.22 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 29,0 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 19,6 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,0 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 13,3 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,6 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • FDP 4,9 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • BSW 4,7 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • Sonstige 3,9 Prozent (2021: 3,4 Prozent)
 

Erste Zahlen zur Bundestagswahl

18.00 Uhr: Die erste Prognose ist da. Die Union liegt klar vorne, knackt die 30-Prozent-Marke aber nicht. Die SPD stürzt brutal ab und fährt ihr historisch schlechtestes Ergebnis ein. Die AfD landet bei knapp unter 20 Prozent und hat sich fast verdoppelt. FDP und BSW müssen um den Einzug in den Bundestag zittern.

Die sechste Hochrechnung (Stand: 21.11 Uhr, Quelle: ARD)

  • CDU/CSU 28,5 Prozent (2021: 24,1 Prozent)
  • AfD 20,5 Prozent (2021: 10,4 Prozent)
  • SPD 16,4 Prozent (2021: 25,7 Prozent)
  • Grüne 12,0 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • Linke 8,6 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW 4,9 Prozent (2021: nicht angetreten)
  • FDP 4,6 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • Sonstige 4,5 Prozent (2021: 3,4 Prozent)
 

Nach der aktuellen Sitzverteilung würde es damit für eine Koalition aus der Union und der SPD nicht reichen. Eine dritte Partei wäre damit notwendig. 

Mehr zur Bundestagswahl lesen Sie auf der nächsten Seite.