Empfang zur Szczesny-Ausstellung: Hagelschauer am Tegernsee überrascht prominente Gäste
Auf dem Weg zur Ausstellung von Stefan Szczesny am Tegernsee geriet Rennfahrerin Lili Reisenbichler am Samstag in einen Hagelschauer. Sie war eine von vielen Promis, die sich den Empfang nicht entgehen ließen.
Rottach-Egern - Es sei wie ein nicht enden wollender Trommelwirbel auf dem Dach ihres Skoda gewesen, erzählt Rennfahrerin Lili Reisenbichler. Die 75-Jährige wurde am Samstag (8. Juni) am Tegernsee von einem Hagelschauer überrascht, als sie zum VIP-Empfang des Künstlers Stefan Szczesny in Rottach-Egern fuhr. Viel Prominenz hatte zu der Veranstaltung zugesagt, aber das Wetter ließ dann doch einige Gäste umdrehen, so etwa Schauspieler Heino Ferch, der eigentlich mit seiner ganzen Familie zu der Ausstellung des bekannten Künstlers kommen wollte. Einige aber ließen sich nicht mal vom Hagel aufhalten, so etwa Lili Reisenbichler. „Mein Auto hat lauter kleine Beulen, riesige Körner lagen am Boden, so etwas habe ich in meiner ganzen Rennfahrerkarriere nicht erlebt“, ärgerte sich Lili Reisenbichler.
Lili Reisenbichler ist heute bei Oldtimer-Rennen am Start
1974 fuhr sie ihr erstes Rennen und bis heute ist sie gerne flott unterwegs – inzwischen mit Prinz Leopold von Bayern, mit dem sie zusammen „als Dreamteam“ Oldtimer-Rennen fährt. Lili Reisenbichler, die seit 35 Jahren in München wohnt, denkt immer noch gerne zurück an die Rennen, vor allem im 680-PS Ford Capri Turbo, den sie 1981 im Team Zakspeed fuhr. Argwöhnisch beobachtet von den Männern, die es nicht mögen, wenn Frauen schneller oder besser sind als sie. „Zwischen 1974 und heute hat sich da nichts geändert, Männer mögen es eben nicht, wenn Frauen ihnen voraus sind“, sagt sie. Das merke sie auch beim Golfspielen.
Wiesn-Wirt und TV-Ärztin sind große Anhänger des Künstlers
Er sei wegen des Golfplatzes, des Sees und der guten Luft vor zwei Jahren mit seiner Frau Petra endgültig an den Tegernsee gezogen, erzählt Wiesn-Wirt Eduard Reinbold. Er kenne Stefan Szczesny, ein gebürtiger Münchner mit Wahlheimat Saint-Tropez, schon sehr lange, erzählt Reinbold. „Wir hatten schon vor 30 Jahren zusammen eine Yacht gechartert, er ist ein unfassbar netter und fleißiger Mann.“ Das sagt auch die TV-Ärztin Dr. Antje-Katrin Kühnemann, die sich schon vor Jahrzehnten Bilder von Stefan Szczesny kaufte.
Bis Ende Oktober zieren nun mehr als 30 farbenfrohe Skulpturen von Stefan Szczesny das Ufer des Tegernsees. Die Schauspielerinnen Carin C. Tietze und Sophie Wepper-Meister mit Mann David Meister besichtigten sie bei einem Spaziergang. „Kunst im öffentlichen Raum ist großartig, denn jeder kann sie erleben“, freute sich Sophie Wepper-Meister.
sas