Bezirksliga: Germaringen verteidigt Tabellenspitze – Klatsche für Kaufbeuren

  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Augsburg & Schwaben
  4. Kreisbote Kaufbeuren

Kommentare

Groß war der Jubel beim SVO Germaringen nach dem Last-Minute Sieg in Wiggensbach. Damit bleiben die Germaringer weiter Tabellenführer in der Bezirksliga Süd. © Schreiber

Der SVO Germaringen bleibt Tabellenführer in Bezirksliga Süd. Kaufbeuren dagegen verlor am Wochenende deutlich, Thalhofen entführte spät einen Punkt aus Kaufering.

Landkreis – Beim SVO Germaringen darf weiter gejubelt werden, denn durch den 2:1-Auswärtssieg beim FC Wiggensbach bleibt die Mannschaft auch nach acht Spieltagen Tabellenführer in der Bezirksliga. „Das ist natürlich eine tolle Momentaufnahme, doch wir wissen unsere Situation schon genau einzuschätzen“, sagt Trainer Thomas Prestele. In Wiggensbach war sein Team zunächst nicht richtig im Spiel. „Wir haben uns die ersten 20 Minuten schwer getan und mussten uns erst finden, haben aber auch in dieser Phase nicht viel zugelassen“, beschreibt der Coach die Anfangsphase. Nach einer taktischen Anpassung zur zweiten Halbzeit sah Prestele seine Mannschaft stärker. „Wir waren besser im Spiel, aber die ganz großen Möglichkeiten hatten wir nicht“, so der Trainer.

Doch genau in dieser Phase ging die Heimelf durch einen Fehler in der Hintermannschaft mit 1:0 (78. Min.) in Führung. Es sollte jedoch eine turbulente Schlussphase folgen: „Der Treffer hat bei uns keine Wirkung gezeigt, wir haben uns kurz geschüttelt und wollten unbedingt den Ausgleich“, beschreibt Prestele die Moral seiner Mannschaft. Dabei hatte der SVO-Trainer ein glückliches Händchen, denn der zuvor eingewechselte Jonas Müller erzielte in der 88. Minute den 1:1-Ausgleich. „Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel“, sagt Kapitän Simon Hagg. Und in der Nachspielzeit (90+4) kam es noch besser, als der SVO noch einen Foulelfmeter zugesprochen bekam, den Patrick Wörz zum 2:1-Sieg verwandelte.

So durfte sich der SVO mit etwas Glück in Wiggensbach über den nächsten Dreier freuen. Das nächste Punktspiel bestreitet der SVO am Sonntag, 7. September, um 14 Uhr zu Hause gegen die SpVgg Langerringen.

Heftige Auswärtspleite für SVK in Königsbrunn

Mit viel Zuversicht war die SpVgg Kaufbeuren nach Königsbrunn gereist. Obwohl neun Spieler fehlten, war die Zielvorgabe klar: Man wollte mit drei Punkten wieder heimreisen. Doch es kam ganz anders und die Kaufbeurer verloren verdient mit 5:0.

Bereits nach drei Minuten klingelte es im Tor der SVK, die überhaupt nicht ins Spiel kam. Erst nach 25 Minuten gab es erste Chancen. Nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit dauerte es wieder nicht lange und Königsbrunn erhöhte per Doppelschlag auf 3:0 (46./48.). In der 68. Minute waren die Kaufbeurer nur noch zu zehnt, Dominik Hiltwein musste nach einer Notbremse mit Rot vom Platz. Die Gastgeber hatten nun alles im Griff und erzielten noch kurz vor Schluss zwei weitere Treffer zum 5:0-Endstand.

Trainer Manuel Günes wurde nach dem Spiel deutlich: „Es war eine katastrophale Vorstellung. Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden. Man kam nicht in die Zweikämpfe und die sonst so gefährliche Offensive blieb blass.“ Auch Abwehrchef und Co-Trainer Luca Wollens stimmte zu: „ Wir haben heute alles vermissen lassen. Natürlich kann man mal einen schlechten Tag haben, aber gerade dann muss man kämpferisch dagegenhalten“, so Wollens. Am kommenden Samstag (14 Uhr) in Bad Wörishofen will die SVK zeigen, dass das Königsbrunn-Spiel ein Ausrutscher war. (hr)

Thalhofen holt späten Punkt in Kaufering

Am Freitag gastierte der FC Thalhofen zum Flutlichtspiel beim Landesliga-Absteiger in Kaufering. In der ersten Hälfte bestimmte die Mannschaft vom Mühlsteig die Partie nahezu nach Belieben und ging verdient in Führung: Zunächst verwandelte Nico Beutel einen Elfmeter (28.), ehe Robin Volland nach schöner Vorarbeit von Beutel zum 0:2-Pausenstand traf (33.).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild jedoch. Nach einer Zehn-Minuten-Strafe gegen Mirza Velagic erhöhten die Gastgeber stetig den Druck und drehten die Partie bis zur 86. Minute sogar auf 3:2. In der letzten Minute der Nachspielzeit sorgte Marvin Wahler nach Vorarbeit von Robin Thiel aber noch für den späten Ausgleich zum 3:3.

Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare