VR-Bank Memmingen Stiftung fördert Kulturprojekte und soziales Engagement

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Große Freude herrschte bei der offiziellen Spendenübergabe der VR-Bank Memmingen Stiftung auf dem VR-Bank Campus in Memmingerberg. © Linda Mayer-Verbeek

Die VR-Bank Memmingen Stiftung hat auch 2024 wieder Projekte aus der Region unterstützt. Vor Kurzem fand nun die symbolische Scheckübergabe statt.

Memmingen – Jedes Jahr unterstützt die VR-Bank Memmingen Stiftung unterschiedliche Projekte, die den Menschen in der Region zugutekommen. Seit 1993 gibt es die Stiftung, aus deren Erträgen Spenden für ehrenamtliche und soziale Vorhaben in Memmingen und dem Umland ausgeschüttet werden.

Bei der symbolischen Spendenübergabe am 23. Januar 2025 durch den Bank- und Stiftungsvorstand, René Schinke und Oliver Winter, sowie die beiden Aufsichts- bzw. Stiftungsräte Bernhard Kerler und Thomas Vogt, wurden vier Schecks im Gesamtwert von 9.950 Euro verteilt. Die Spendenausschüttungen für das Jahr 2024 konnten von den Begünstigten zum Teil schon für die Projekte eingesetzt werden.

Eine Küchenzeile für die Kinderlehrkirche

Der erste Scheck in Höhe von 2.000 Euro ging an das Evangelisch-Lutherische Pfarramt und unterstützt damit die Anschaffung einer neuen Küchenzeile für die Kinderlehrkirche. Dekan Christoph Schieder sprach seinen Dank aus und betonte: „Aufgrund des Jubiläumsjahrs in Memmingen ist unser Bonhoefferhaus aktuell belegt für die Bayernausstellung. Daher mussten einige unserer Angebote der Gemeindearbeit in die Kinderlehrkirche umziehen. Die neue Küchenzeile kommt so aktuell nicht nur den Kindern und Jugendlichen, sondern auch den Seniorengruppen zugute.“

Wo entsteht Musik?

Der zweite Scheck über 2.000 Euro ging an den mood Club, und zwar für das spannende Projekt „Fotobuch über Bandproberäume“. Das Vorhaben soll Einblicke in über 100 verschiedene Bandproberäume geben und die Vielfalt der Musikkultur dokumentieren. „Mit diesem Fotobuch möchten wir den Gästen zeigen, wie und wo Musik entsteht“, sagte Tobias Zwirner, Gründer der mood gGmbH. Seit zwei Jahren wird schon fleißig an dem Fotobuch gearbeitet, verriet Zwirner.

Im Notfall schneller vor Ort

Einen First Responder für Memmingen, das wünschten sich die Johanniter Unfallhilfe schon seit längerem. Im September 2024 (wir berichteten) war es dann so weit: Das Fahrzeug wurde in Memmingen in Betrieb genommen. Möglich gemacht haben das die vielen Unterstützer, unter anderem der VR-Bank Memmingen Stiftung, die 4.000 Euro an das Vorhaben spendeten.

„Wir haben ein ‚altes‘ Notarztauto erwerben können, das nun als First Responder zum Einsatz kommt“, erklärte Nadine Wiedergrün, Kreisbereitschaftsleiterin Unterallgäu-Memmingen der Johanniter. Das Fahrzeug ermöglicht es den Johannitern, im Notfall schneller vor Ort zu sein und Erste-Hilfe-Maßnahmen zu leisten, bevor der Rettungsdienst eintrifft.

Allein im Januar 2025 konnte der First Responder schon 20 Einsätze verzeichnen. Von September bis Dezember 2024 waren es über 70 Einsätze, davon auch einige im Memminger Umland, etwa in Sontheim oder Ottobeuren.

Für mehr Toleranz und Integration

Der vierte Spendenbetrag in Höhe von 1.950 Euro ging an den Verein für Vielfalt in Sport und Gesellschaft e.V., der auf Initiative von Dieter Klotz, Berufsschullehrer an der Johann-Bierwirth-Schule, einen mehrtägigen Workshop zum Thema Vielfalt für fünf Klassen durchführte.

Der Workshop ermöglichte den Schülern, die Themen Toleranz, Integration und soziale Verantwortung zu erfahren und zu reflektieren. „Es ist großartig, dass wir mit diesem Projekt ein Bewusstsein für Vielfalt und Respekt unter den jungen Menschen schaffen konnten. Von der neuen Erfahrung profitieren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch im Alltag“, fasste Dieter Klotz die Ergebnisse des Workshops zusammen.

Gemeinnützige Vereine und Organisationen, die ein förderwürdiges Projekt haben, können bei der VR-Bank Memmingen Stiftung einen Förderantrag stellen. Weitere Infos gibt es unter www.vr-memmingen.de/stiftung.

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