Funktionen sind aktuell noch völlig kostenfrei: Handyhersteller warnt nun selbst vor neuer Abo-Gebühr
Samsung stellt seinen Kunden aktuell eine Funktion gratis zur Verfügung. Damit ist aber bald Schluss. Google könnte der Grund dafür sein.
Seoul – Wie alle Handyhersteller ist auch für Samsung künstliche Intelligenz (Englisch: Artificial Intelligence, AI) in den letzten Monaten stark in den Fokus gerückt. So setzt die Firma mit Sitz im südkoreanischen Seoul seit Jahresbeginn stark auf Galaxy AI. Die KI ist zu einem der wichtigsten Verkaufsargumente für Galaxy-Geräte geworden. Bisher ist Galaxy AI für Kunden kostenlos, doch nicht mehr lange. Das unterstrich Samsung nun.
Samsung wiederholt die Botschaft: Ende 2025 ist Galaxy AI wohl gebührenpflichtig
Bereits mehrmals hatte Samsung angedeutet, dass die Zukunft von Galaxy AI zumindest teilweise kostenpflichtig sein könnte. Nun scheint sich die Tendenz dahin zu verstärken. Bei der Ankündigung der Galaxy Tab S-10-Serie und des Galaxy S24 FE nutzte das Unternehmen die Möglichkeit, um auf das Thema der kostenpflichtigen Galaxy AI-Funktionen erneut anzusprechen.

Samsungs Pressemitteilungen zu den Releases enthalten Fußnoten zur Zukunft von Galaxy AI. Darin heißt es: „Ende 2025 können für bestimmte KI-Funktionen Gebühren anfallen.“
Samsung lässt offen, welche Galaxy AI künftig kostenpflichtig werden könnte
Die Botschaft ähnelt denen, die das Unternehmen im Januar nach der Veröffentlichung des Galaxy S24 und im Juli dieses Jahres, Tage vor der offiziellen Vorstellung der Galaxy Z6-Reihe in Paris, teilte.
Weiterhin hat Samsung aber nicht angegeben, welche Galaxy AI im nächsten Jahr kostenpflichtig werden könnte. Der Chef von Samsung Health sagte auch, dass Samsung ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten müsse. „Wenn Sie mich wirklich für etwas bezahlen lassen, geben Sie mir besser etwas, das durchgängiger und umfassender ist“, erklärte Pak in einem CNBC-Interview im Februar.
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Muss Samsung seine AI nur wegen Google kostenpflichtig machen?
Wie das Verbraucherportal Sam Mobile berichtet, ist es erwähnenswert, dass Samsung in seinen Pressemitteilungen immer den Begriff „KI“ und nicht „Galaxy KI“ verwendet hat, wenn es darum ging, diese Funktionen mit einem Preis zu versehen.
Die meisten Galaxy-KI-Tools basieren auf Google-Technologien, daher sei es nicht unvorstellbar, dass Google seine KI-Tools monetarisieren möchte, und in diesem Fall müsste Samsung nachziehen. Zuletzt strich Samsung indes die hauseigene App.