Bei Jüngeren noch mehr - Neue Studie: Fast jeder Zweite schickt keine Nachricht ohne Emojis
Mehr als die Hälfte der Amerikaner glaubt laut einer Umfrage, dass Emojis die Kommunikation verbessern. Dies zeigt eine Studie mit 2000 Teilnehmern ab 21 Jahren, die von "SwnsDigital" zitiert wird.
Nachrichten fühlen sich ohne Emojis unvollständig an
Davon glauben 41 Prozent, dass eine Nachricht ohne Emojis unvollständig ist. Dabei ist die Zustimmung bei der Generation Z (Geburtsjahr 1997 bis 2012) mit 70 Prozent am höchsten, während sie bei der Generation X (Geburtsjahr 1966 bis 1980) nur bei 46 Prozent liegt.
Laut "SwnsDigital" sind 58 Prozent der Befragten der Meinung, dass Emojis die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, verbessern. "Emojis helfen, Emotionen auszudrücken, die in Worten schwer zu fassen sind," erklärt ein Teilnehmer der Umfrage.
Unterschiede in der Emoji-Nutzung
Die Umfrage zeigt auch, dass 58 Prozent der Emoji-Nutzer fröhliche Emojis wie lächelnde oder lachende Gesichter bevorzugen. Nur 5 Prozent der Befragten geben an, keine Emojis in ihren alltäglichen Unterhaltungen zu verwenden. 32 Prozent der Befragten geben laut "Swns" an, dass sie Nachrichten, die nur aus Emojis bestehen, ablehnen. Diese würden als "Unterhaltungs-Killer" gelten.
Die Umfrage, die zwischen 28. Juni und 2. Juli stattfand, wurde von Talkresearch durchgeführt. Sie fand ausschließlich online statt und ist nicht repräsentativ.
Emojis können "uncool" wirken
Emojis spielen in der digitalen Kommunikation eine zentrale Rolle, können jedoch auch zu Missverständnissen führen. Studien zeigen, dass bestimmte Emojis bei verschiedenen Generationen unterschiedlich beliebt sind und interpretiert werden. Während die Generation Zoomer (16- bis 29-Jährige) oft Emojis wie das laut weinende, das Totenkopf- und das Feuer-Emoji verwendet, gelten klassische Emojis wie der „Daumen hoch“, das „Okay“-Zeichen und das „rote Herz“ als „uncool“ und „veraltet“. Emojis wie der allgemeine Smiley könnten sogar passiv-aggressiv wirken.
Die Bedeutung und Auswahl von Emojis variiert stark zwischen den Altersgruppen, was zu Missverständnissen führen kann. Ältere Generationen neigen dazu, Emoji-Interpretationen an menschlichen Ausdrucksformen zu orientieren, während jüngere oft kreativer und variabler sind. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten Emojis bewusst und im richtigen Kontext eingesetzt werden. "Wer also nicht als altmodisch gelten will, sollte derzeit auf das ‚Daumen hoch‘-Symbol verzichten," heißt es zusammenfassend.