Italienische Spinat-Ricotta-Nocken namens Malfatti sind Low Carb und lecker
Wer an die italienische Küche mit Pasta und Pizza denkt, denkt wohl nicht an Low Carb. Der Klassiker Malfatti (Spinat-Ricotta-Nocken) beweist das Gegenteil.
Das neue Jahr ist da und damit auch die Zeit für neue Vorsätze. In den Top 3 bei vielen Menschen sind laut ARD mehr Sport, mit dem Rauchen aufzuhören und eine gesundheitsbewusste Ernährung. Doch wer sich gesünder ernährt, muss nicht zwangsläufig auch auf leckeres Essen verzichten, wie diese sechs abwechslungsreichen Gerichte von Einfach Tasty beweisen. Darunter sind auch vegane Rezeptideen, denn der Januar ist nicht nur der perfekte Monat um gute Vorsätze umzusetzen, sondern steht auch ganz in Zeichen des Veganuarys, einer weltweiten Aktion sich einen gewissen Zeitraum vegan zu ernähren. Wer es ausprobieren möchte, dem gelingt dank dieser fünf Tipps der Einstieg in die vegane Ernährung spielend leicht.
Das neue Jahr beginnt mit einer leckeren Überraschung aus Italien
Aber nicht nur vegan steht im Fokus, sondern auch andere Ernährungsweisen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Ganz vorne mit dabei: Low Carb. Das bedeutet, dass man sich von Lebensmitteln und Rezepten ernährt, die einen niedrigen Kohlenhydratgehalt haben und daher ideal für eine kohlenhydratarme Ernährung sind. Italienischen Malfatti sind der perfekte Kompromiss für alle, die auf der Suche nach einem Low-Carb-Gericht sind, das trotzdem nicht langweilig ist.
Die Malfatti sind eine traditionelle italienische Speise, die aus Spinat, Ricotta und Parmesan hergestellt und zu Nocken geformt werden. Sie sind aromatisch, innen saftig und fluffig. Die Nocken werden traditionell mit einer Tomatensauce serviert, aber auch mit einer Sahnesauce oder geschwenkt in Salbei-Butter sind sie sehr lecker.
Für italienische Spinat-Parmesan-Nocken braucht man diese Zutaten:

- 250 g Ricotta
- 250 g Blattspinat
- 2 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Eier
- 100 g Parmesan, gerieben
- Salz und Pfeffer
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Die Zubereitung der Malfatti ist einfach und geht schnell:
- Am Vorabend Ricotta in einen mit einem feinen Mull- oder Küchentuch ausgelegten Sieb legen und zugedeckt im Kühlschrank abtropfen lassen.
- Spinat waschen und trocken schleudern. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin glasig dünsten. Spinat zugeben und etwa fünf Minuten lang dünsten, bis der Spinat in sich zusammenfällt. Abkühlen lassen.
- Ricotta, Eier, geriebenen Parmesan und die abgekühlte Spinat-Zwiebel-Knoblauch-Mischung in eine Schüssel geben und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Reichlich Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Mit einem Esslöffel aus der Masse Nocken formen und diese in das kochende Wasser geben. Hitze reduzieren und die Nocken etwa fünf Minuten lang gar ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
- Die Malfatti direkt nach dem Garen mit einer Tomatensauce servieren oder vorab in heißem Olivenöl knusprig ausbacken.
Einfach-Tasty-Tipp: Je nach Ricotta kann die Nocken-Masse zu feucht sein, was dazu führen kann, dass die Malfatti beim Kochen auseinanderfallen. Das kann verhindert werden, in dem man der Masse etwas Mehl oder Grieß hinzufügt.

Gerichte mit Spinat sind überall beliebt. So gibt es im Nachbarland Österreich das Pendant zu Malfatti in Form von Spinat-Semmelknödeln mit Käsesauce, Deutschland einen Fünf-Zutaten-Fischstäbchen-Spinat-Auflauf und im Nahen Osten knusprige Spinat-Falafel-Bällchen mit Feta.
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