Rückschlag vor Klub-WM: BVB reist ohne Kapitän in die USA
Kurz vor dem Start der Klub-Weltmeisterschaft muss Borussia Dortmund einen Rückschlag hinnehmen. Zwei Spieler bleiben verletzungsbedingt in Deutschland.
Dortmund – Borussia Dortmund reist nicht in Bestbesetzung zur Klub-Weltmeisterschaft in die USA. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, werden zwei Spieler das Turnier verletzungsbedingt verpassen. BVB-Fans können die Spiele der Borussia bei der Klub-WM dennoch live verfolgen.
Rückschlag für Borussia Dortmund vor Abflug zur Klub-WM
Einer dieser verletzten Spieler ist ausgerechnet BVB-Kapitän Emre Can. Der 31-Jährige laboriert weiterhin an Adduktorenproblemen und wird stattdessen seine Reha in Dortmund absolvieren. Trainer Niko Kovač erklärte, dass man mit seiner Rückkehr zur Bundesliga-Vorbereitung rechne: „Sodass er sofort, wenn es in die Vorbereitung zur Bundesliga geht, dabei ist.“
Auch Salih Özcan steht dem Team bei der Klub-WM nicht zur Verfügung – er zog sich während seines Aufenthalts bei der türkischen Nationalmannschaft im Training eine Außenbandverletzung zu.
Zentrale Achse fehlt – keine Nachverpflichtungen geplant
Damit muss der BVB bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft (14. Juni bis 13. Juli) gleich auf zwei zentrale Mittelfeldspieler verzichten. Kurzfristige Nachverpflichtungen von vertragslosen Spielern sind laut Kovač jedoch nicht geplant. Trotz der Ausfälle blickt der Coach optimistisch auf das Turnier, für das auch Neuzugang Jobe Bellingham eingeplant ist. Eine Übersicht über das neue Klub-WM-Format findet ihr hier.

Start gegen Fluminense – mit neuem Trikot
Mit im Gepäck nach Nordamerika hat die Mannschaft ein eigens für das Turnier designtes Trikot. Das hatte zuletzt bei den Fans für Diskussionen gesorgt. Ihr erstes Spiel bestreitet die Borussia am 17. Juni um 18 Uhr (MESZ) im MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey. Gegner ist der brasilianische Topklub Fluminense. Eine Übersicht über den gesamten BVB-Spielplan gibt es hier.
Die Klub-Weltmeisterschaft gilt für den BVB nicht nur als sportliche Herausforderung, sondern auch als Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne zu präsentieren – trotz des personellen Aderlasses im Mittelfeld. (BenHot)