Geheime Militärübung auf Palau - Intensive Kriegsvorbereitungen: US-Armee übt Eroberung eines Stützpunkts
Die US-Armee hat im Oktober eine umfangreiche Übung zur Eroberung eines Luftwaffenstützpunkts im Pazifik durchgeführt, berichtet der „Telegraph“. Ziel des Manövers auf Palau, einer kleinen Inselnation südöstlich von Taiwan, war die Simulation eines Angriffs und der Sicherung einer feindlichen Landebahn. Die US-Rangers wurden aus fünf Boeing C-17-Transportflugzeugen abgesetzt. Solche Operationen werden sehr selten durchgeführt.
Laut dem „Telegraph“ übten die Rangers ein mögliches Szenario für einen Konflikt mit China. Dabei könnten die USA chinesische Luftwaffenstützpunkte auf künstlichen Inseln in der Region erobern oder unbrauchbar machen.
Himars im Einsatz
Das US-amerikanische Raketenwerfer-System Himars ist dafür bekannt, präzise Raketen auf Ziele an Land und auf See abzufeuern. In der Palau-Übung schossen die Himars-Systeme sechs Raketen ab, unterstützt durch Daten von US Space Force-Spezialisten, und wurden anschließend wieder in die C-17-Maschine verladen.
Luftlandeoperationen, wie sie etwa die deutschen Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg auf Kreta oder die russischen VDV-Truppen in der Ukraine durchführten hatten bisher oft hohe Verluste zur Folge.