Examen in der MT-Schule Kempten

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Die Preisträgerinnen Radiologie: (v. l.) Nadja Mayr, Hannah Wölfle, Emma Seidler, Seline Lajko und Christina Engstler © Koehler Manfred

34 Schülerinnen und Schüler schließen ihre Ausbildung in Labor und Radiologie an der Berufsfachschule für Medizinische Technologie Kempten (MT-Schule) erfolgreich ab.

Kempten – Rund 3.200 Stunden Unterricht, diverse Praktika und einige Prüfungen: All das liegt hinter den 34 Schülern der MT-Schule Kempten, die hier in den vergangenen drei Jahren Ausbildungen im Bereich Radiologie- oder Laborassistenz absolviert haben und sich jetzt über ihr bestandenes Examen freuen können.

„Ich freue mich über das diesjährige erfolgreiche Examen und wünsche den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für die berufliche Zukunft“, sagte Dr. Mariana Lang – Schulleiterin der MT-Schule auf der Examensfeier. Besonders erfreulich ist nämlich, dass alle der 34 Absolventen bestanden haben.

Berufsfachschule für Medizinische Technologie: Verschiedene Ausbildungsberufe

16 Schüler sind jetzt ausgebildete Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten. Sie arbeiten in Laboren und führen an Analysegeräten selbstständig Untersuchungen von Gewebeproben und Körperflüssigkeiten durch. Dabei ist größte Sorgfalt gefragt, denn ihre Ergebnisse bilden die Basis für Diagnosen durch Mediziner. 

18 Absolventen durchliefen die Ausbildung als Medizinische Assistenten für Radiologie. Die Nachwuchskräfte stehen in ihrem Berufsalltag im direkten Kontakt mit Patienten und nutzen Strahlung zur Erkennung von Krankheiten. Sie bedienen modernste Geräte, erstellen Aufnahmen des Körpers und behandeln zum Beispiel Tumore mithilfe von Bestrahlung.

Sieben Absolventinnen mit herausragendem Notenschnitt unter 1,5

Jahrgangsbeste sind Alisia Martin und Lea Mayr (Labor), sowie Christina Engstler, Seline Lajko, Nadja Mayr, Emma Seidler und Hannah Wölfle (Radiologie). Deren Notendurchschnitt in allen drei Ausbildungsjahren und im Examen liegt im Gesamtergebnis unter 1,5. Für ihre Leistung erhielten sie eine Anerkennungsurkunde von der Regierung von Schwaben. Hannah Wölfle (Ausbildung in der Radiologie) sagte auf der Examensfeier: „In den drei Jahren übermittelten uns die Lehr-MTAs nicht nur das nötige Wissen, sondern unterstützen uns auch darüber hinaus.“

„Nach erfolgreich bestandenem Examen freue ich mich darauf, nun endlich in den Alltag eines Routinelabors einzusteigen und das Gelernte in der Praxis anzuwenden. In den letzten drei Jahren habe ich viele wertvolle und neue Erfahrungen gesammelt und den Zusammenhalt sowie die Unterstützung der Lehrer und Mitschüler sehr zu schätzen gelernt“, resümierte Alisia Martin.

MTA-Reformgesetz: Neue Berufsbezeichnung

Für die neuen Ausbildungsjahrgänge hat sich die Berufsbezeichnung geändert. Es sind nun Medizinische Technologen für Radiologie (MTR) beziehungsweise Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL). Der Grund dafür ist das neue MTA-Reformgesetz.

Die Berufsfachschule für Medizinische Technologie ist die einzige Schule in ganz Schwaben, die den Ausbildungsschwerpunkt für Radiologie anbietet. Bewerbungen für Ausbildungsstart im Herbst 2025 werden bereits entgegengenommen.

kb

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