Historische Klatsche! Noch nie endete ein CL-Final so klar
Beim Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand gibt es einen klaren Sieger – der einen unglaublichen Rekord bricht.
München – Was für ein Finale. PSG setzt sich mit dem Sieg gegen Inter Mailand in München zum ersten Mal die europäische Krone auf. Das Finale war ziemlich einseitig – man könnte fast meinen so einseitig wie nie.
PSG dominiert Inter Mailand nach Belieben
Und das belegen auch die Zahlen. Fast 60 % Ballbesitz, 23:8 Torschüsse und 5:0 Tore – klarer geht es nicht. Hakimi eröffnete den Torreigen in der 12. Minute, Doue legte in der 20. Minute nach und traf auch zum 3:0 in der 63. Minute. PSG hatte aber noch nicht genug. Der starke Kvaratskhelia traf zum 4:0 und Supertalent Mayulu durfte auch noch jubeln und wurde zum zweitjüngsten Final-Torschützen der Champions-League-Geschichte.
In der Historie der Königsklasse hat es noch nie so einen deutlichen Sieger gegeben. Das ist sogar für Eintracht Frankfurt eine gute Nachricht. Warum? Weil die Eintracht damit den unrühmlichen Rekord an Inter Mailand abgibt. Die Frankfurter hatten im Vorgängerwettbewerb in der Saison 59/60 mit 3:7 gegen Real Madrid verloren und hielten bis heute den Rekord für die höchste Niederlage – zusammen mit Steaua Bukarest und Atlético Madrid.

Doue und Co. holen die erste Champions League nach Paris
Die Mailänder werden sich am Ende eingestehen müssen, dass auch die Höhe der Niederlage völlig verdient war. Zu keiner Zeit konnte man mit den jungen und frischen Spielern von PSG mithalten. Der deutsche Shooting-Star Yann Aurel Bisseck musste nach seiner Einwechslung nach drei Ballkontakten sogar direkt wieder vom Platz.
In Paris wird es am Ende egal sein, wie hoch man gewonnen hat. Wichtig für den Klub aus der französischen Hauptstadt ist, dass man zum ersten Mal die Königsklasse gewonnen hat. Zuletzt hatten die Pariser im Corona-Finale 2020 gestanden und wurden durch einen Treffer von Kingsley Coman von den Bayern mit 1:0 besiegt.
Auch wenn der FC Bayern am Ende nicht im Finale Dahoam stand – ein emotionales Spiel war es trotzdem. Nicht nur aufgrund des Ergebnisses wird dieses Spiel in die Geschichte eingehen. (DaHee)