Mann baut 3 Meter breites Haus, nur um sich an Nachbarn zu rächen
In Florida, steht ein ungewöhnlich schmales Haus, das nur drei Meter breit ist. Das Gebäude in Jacksonville Beach, bekannt als „Spite House“, wurde laut „New York Post“ errichtet, um nur einen einzigen Zweck zu erfüllen: Die Nachbarn zu ärgern.
Mini-Haus wirft Schatten auf das benachbarte Grundstück
Diese wollten nämlich ursprünglich das angrenzende Grundstück kaufen, um auf beiden Grundstücken zusammen ein modernes, großes Haus zu bauen. John Atkins, der damalige Besitzer, weigerte sich aber und baute das provokante Haus. Damit wollte er ihre Aussagen widerlegen, dass das Grundstück zu klein für eine Bebauung sei.
Laut „New York Post“ plante Atkins ursprünglich ein 4,50 Meter breites Haus. Das wurde jedoch von der Stadt abgelehnt. Nach einer Überarbeitung konnte er nur noch ein drei Meter breites Haus genehmigen lassen. Das zweistöckige Gebäude mit einer Höhe von 5,70 Metern steht nun und wirft Schatten auf das benachbarte Grundstück.
Im Juni 2024 wurde das 3-Meter-Haus für 619.000 Dollar verkauft
Im Juni des vergangenen Jahres verkaufte der Immobilienentwickler das Haus für 619.000 Dollar (595.000 Euro) an Mike Cavanagh. Der 51-jährige Single bezeichnet das Haus als „solides Investment“ und schätzt die Aufmerksamkeit, die es ihm beschert hat. Gegenüber „Business Insider“ sagt er: „Manche meiner Freunde stellen mich als 'Der Typ, der das dünne Haus gekauft hat' vor.“
Wegen der schmalen Bauweise ist die Raumverteilung der 143 Quadratmeter eine echte Herausforderung. Allerdings bietet es mehr versteckten Stauraum, als man vermuten könnte, erklärte Cavanagh: „Im oberen Schlafzimmer gibt es eine Plattform mit Stauraum, auf der meine Matratze liegt. Ein Bettgestell brauche ich so nicht“
So wehren sie sich gegen streitsüchtige Nachbarn
- Vorfallprotokoll führen: Dokumentieren Sie detailliert alle störenden Ereignisse, um einen fundierten Nachweis der Probleme zu haben. Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Art des Vorfalls.
- Offene Kommunikation suchen: Gehen Sie auf Ihren Nachbarn zu, um die Probleme direkt anzusprechen. Ein ehrliches Gespräch kann oft Missverständnisse ausräumen und die Situation entspannen.
- Mediation als Lösungsmethode: Ziehen Sie einen neutralen Dritten hinzu, um durch Mediation eine konstruktive Lösung zu finden. Mediatoren können helfen, die Sichtweisen beider Parteien zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.
- Rechtlichen Rat einholen: Falls Gespräche und Mediation keine Wirkung zeigen, konsultieren Sie einen Anwalt. Dieser kann Sie über Ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren und weitere Schritte empfehlen.
- Vermieter informieren: Berichten Sie Ihrem Vermieter, wenn die Konflikte mit dem Nachbarn nicht gelöst werden können und Sie Unterstützung benötigen. Ihr Vermieter hat möglicherweise zusätzliche Ressourcen oder kann als Vermittler agieren.
Experten betonen die Bedeutung einer friedlichen Lösung und weisen auch darauf hin, dass durch das Protokoll und rechtlichen Rat eine Eskalation vermieden werden kann.