Das große Baggern in der Isar geht weiter: Das ist der Grund für die großen Kieshaufen im Flussbett

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Im Bereich der Tölzer Isarbrücke und nördlich davon lassen die Stadtwerke aus Hochwasserschutzgründen Kies entnehmen. © Arndt Pröhl

Seit einigen Tagen häufen Bagger im Flussbett der Isar auf Höhe der Tölzer Stadtmitte wieder große Kieshaufen auf. Damit wird eine im Herbst begonnene Maßnahme fortgesetzt.

Bad Tölz – Das große Baggern in der Isar in Bad Tölz geht weiter: Die Stadtwerke setzen aktuell die Ende vorigen Jahres begonnenen Arbeiten zur Wiederherstellung des Isarprofils fort.

Bad Tölz: Kies wird aus Isar entnommen

Die Maßnahme dient dem Hochwasserschutz. Damit im Hochwasserfall genügend Wasser durch das Flussbett passt, muss regelmäßig alle paar Jahre angeschwemmter Kies abtransportiert werden, der sich im Bereich der Tölzer Stadtmitte ablagert. Dafür sind die Stadtwerke als Betreiber des Isarkraftwerks verantwortlich.

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Schon seit November waren südlich der Tölzer Isarbrücke dazu große Kieshaufen aufgehäuft und anschließend per Lkw abtransportiert worden. Ein Teil des Kieses wird dann südlich des Kraftwerks, in der Leitzinger Au, wieder in den Fluss eingebracht. Jetzt geht die Maßnahme im Bereich nördlich der Isarbrücke weiter, wie Stadtwerke-Sprecherin Martina Geisberger auf Anfrage bestätigt.

Auffüllarbeiten in der Isar in Bad Tölz

Noch ein Stück weiter, unterhalb der Umgehungsstraße, werden sich in Kürze noch aus einem anderen Grund Bagger im Flussbett aufhalten, erklärt Geisberger. Dort stehen ihr zufolge Auffüllarbeiten in der Isar an, nachdem im Dezember ein Düker durch das Flussbett gelegt wurde. Mithilfe von sechs Baggern und zwei riesigen Baukränen wurden damals zwei jeweils 35 Tonnen schwere und 92 Meter lange Stahlrohre für Nahwärmeleitungen sowie ein Lehrrohr für Strom- und Datenleitungen unter der Isar verlegt.(ast)

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