DFB-Stürmer Füllkrug crasht Abi-Fahrt bei EM-Anreise mit der Deutschen Bahn

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Niclas Füllkrug setzt trotz Misstrauen auf die Anreise ins DFB-Quartier mit der Deutschen Bahn. Im Zug gerät der Stürmer in eine Abi-Fahrt.

Herzogenaurach – Niclas Füllkrug ist bereit für die EM 2024. Am Montag stellte sich Deutschlands Nationalstürmer den Fragen der Journalisten in Herzogenaurach. Nach zwei freien Tagen startet die deutsche Mannschaft die Vorbereitung auf das Eröffnungsspiel gegen Schottland. Aus Respekt vor der Deutschen Bahn nahm Füllkrug die Rückreise ins DFB-Quartier bereits am Sonntag in Angriff – und crashte dabei im Zug eine Abi-Fahrt.

DFB-Stürmer Füllkrug reist aus Respekt vor der Deutschen Bahn schon früher an

Nach dem 2:1-Sieg des DFB-Teams bei der Generalprobe gegen Griechenland am vergangenen Freitag gab Bundestrainer Julian Nagelsmann den DFB-Stars das Wochenende frei, um die Akkus vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland eine Woche später bei den Familien aufzuladen. Am Montag traf sich die Mannschaft dann wieder im Base-Camp in Herzogenaurach. Als Erstes kam Niclas Füllkrug zurück, der BVB-Angreifer wollte nichts dem Zufall überlassen.

Dabei erlebte Füllkrug eine turbulente, aber auch unterhaltsame Anreise ins EM-Quartier. Der 31-Jährige hatte sich bewusst schon am Sonntagabend wieder auf den Weg von Hannover ins knapp 450 Kilometer entfernte Herzogenaurach gemacht. „Ich hatte gehofft, dass es etwas entspannter wird. Ich bin gestern Abend schon angereist, weil ich ein bisschen Respekt vor der Deutschen Bahn habe“, erzählte Füllkrug auf der DFB-Pressekonferenz am Montag.

Nationalstürmer Niclas Füllkrug wurde bei seiner Bahn-Reise ins EM-Quartier Teil einer Abi-Fahrt.
Nationalstürmer Niclas Füllkrug wurde bei seiner Bahn-Reise ins EM-Quartier Teil einer Abi-Fahrt. © Wunderl/Imago

Füllkrug hatte seine Familie besucht. Und weil ein paar Züge ausgefallen seien, „war unser Zug doppelt und dreifach besetzt, und ich habe noch eine schöne Abi-Studienfahrt mitgemacht. Ich saß in gesellschaftlicher Runde und habe ein kleines Frage-und Antwort-Spiel mit den Jungs gemacht. Es war lustig, es hat Spaß gemacht. Die Zeit ging schneller rum, als ich gedacht habe.“

„Das waren sehr ordentliche Jungs, die sehr höflich waren. Die machen ne schöne Abifahrt und werden uns die Daumen drücken“, sagte Füllkrug. Die Fragen, auch wenn sie ziemlich oberflächlich gewesen seien, beantworte er gerne. „Es war ein Gespräch auf Augenhöhe“, fügte Füllkrug schmunzelnd an. Auch Thomas Müller und ein Bayern-Youngster setzten vor kurzem auf die Anreise mit dem Zug und erlebten einen nostalgischen Moment am Bahnhof.

Füllkrug spricht vor EM-Start Klartext über Verletzungs-Diskussion

Diskussionen über mögliche Knieprobleme schob Füllkrug, zu dem es bereits eine frohe DFB-Kunde vor der Heim-EM gab, endgültig beiseite. „Ein paar Leute aus meinem Umfeld haben sich erschrocken. Ich will hier nochmal klarstellen, dass es mir gut geht. Ich weiß nicht, woher das kam. Das hat mich verwundert. Ich habe jedes Training bestritten“, sagte Füllkrug, der gegen Griechenland als Joker kam, und fügte augenzwinkernd an: „Natürlich zwickt es mit 31 Jahren immer mal irgendwo.“ Das wäre aber nicht erwähnenswert, man brauche keine Angst haben, dass er die Leistung nicht bringen könnte. (ck/dpa)

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