Chaos an US-Grenze zu Mexiko - Falsche Gerüchte locken Hunderte Migranten an
An der Grenze zwischen den USA und Mexiko in Ciudad Juárez versammelten sich am Mittwoch zahlreiche Migranten aus Venezuela, Kolumbien und Ecuador. Grund dafür waren Gerüchte über eine „offene Grenze“ am Internationalen Tag der Migranten, wie „Newsweek“ berichtet.
Gerüchte erwiesen sich als falsch
Laut dem Bericht wurden Migranten durch Stacheldraht und die Nationalgarde der texanischen Armee aufgehalten. Einige hatten Atemprobleme und husteten, nachdem Pfefferspray in ihre Richtung eingesetzt wurde.
„Gerüchte auf sozialen Medien, dass die Grenze zwischen den Einreisestellen für den Internationalen Tag der Migranten geöffnet werde, sind absolut falsch“, schrieb Anthony Scott Good, Chef des Grenzschutzsektors El Paso. „Wer ohne legale Grundlage zwischen den Einreisestellen einreist, wird rechtliche Konsequenzen tragen müssen.“
Bereits letztes Jahr Falschmeldungen
„Newsweek“ berichtet, dass es bereits letztes Jahr ähnliche Falschmeldungen über eine „offene Grenze“ gab. Damals versammelten sich Hunderte von Venezolanern und anderen Migranten in El Paso, nachdem Gerüchte über Transporte in Kanada kursierten. Mit dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar erwartet die USA umfangreiche Änderungen der Einwanderungspolitik. Trump hat unter anderem Massenabschiebungen und das Ende des „Catch-and-Release“-Programms angekündigt.