Playoffs statt Achtelfinale - Nach der Schmach von Rotterdam droht den Bayern jetzt direkt ein Kracher-Duell
Die Bayern wissen schon, dass sie wohl eine Extrarunde drehen müssen. Die Münchner werden in der Champions League nach dem überraschenden 0:3 in Rotterdam sehr wahrscheinlich in den Playoffs spielen, das bedeutet: Zwei Spiele mehr im Februar als erhofft - und als gedacht.
Jetzt müssen die Bayern wohl in die Playoffs
"Na ja, wenn wir die Tabelle anschauen, sind wir nicht unter den ersten acht Teams. Das war unser Ziel. Jetzt drohen uns die Playoffs. Wenn du 3:0 bei Feyenoord verlierst, aber die Saison ist aber noch lang und wir sind noch mit dabei", sagte Sportboss Max Eberl enttäuscht, Joshua Kimmich drückte es noch drastischer aus: Für ihn sind die Bayern gerade keine Spitzenmannschaft mehr.
Wie geht es nun weiter? Durch die verdiente Niederlage bei den zuvor in diesem Jahr noch sieglosen Rotterdamern haben es die Münchner nicht mehr selbst in der Hand, direkt das Achtelfinale zu erreichen und damit zwei kräftezehrenden und heiklen Partien in den Playoffs aus dem Weg zu gehen.
Was bedeutet die Pleite von Rotterdam jetzt für die Bayern?
Es müsse schon ein Wunder geschehen, um noch Platz acht zu erreichen, brachte Vereinsboss Jan-Christian Dreesen in seiner kurzen Ansprache die Ausgangslage auf den Punkt.
Die Mannschaften auf den Rängen 9 bis 24 spielen die weiteren acht Achtelfinal-Teilnehmer in Hin- und Rückspiel aus. Es wird nach dem Vorrundenfinale kommende Woche ausgelost: Dabei werden Zweierpärchen gebildet, dann wird gelost: Die Plätze 9 und 10 spielen gegen 23 und 24, 11 und 12 gegen 21 und 22, und so weiter.
Für die Bayern heißt das: Aktuell sind die Münchner auf Rang 15. Sie würden Stand jetzt entweder auf Juventus oder Celtic treffen. Das ist aber unwahrscheinlich, weil die Bayern am letzten Spieltag hoher Favorit daheim gegen Bratislava sind und wahrscheinlich noch etwas in der Tabelle klettern werden.
Mit einem hohen Sieg (auch auf das Torverhältnis kommt es an) gegen die Slowaken am letzten Spieltag wäre ein Platz zwischen 9 und 13 wohl am realistischsten. Gegner könnten dann sein: Benfica, Sporting, Brügge - oder sogar PSG? All die Vereine tummeln sich gerade alle im unteren Bereich der Playoff-Teams.
Das Original zu diesem Beitrag "Bayern-Boss Eberl ist angefressen: „Haben richtig auf die Nase bekommen!“" stammt von fcbinside.de.