Index zeigt Preis-Schock: Auf dieser Österreich-Piste in Tirol ist Skifahren am teuersten

  1. Startseite
  2. Welt

Kommentare

Wer einen Tag Skifahren will, muss heutzutage ein halbes Vermögen zahlen. Ein Skigebiet in Österreich hebt sich laut des Ski-Preisindex am meisten ab.

München – „Diamant der Alpen“ – das Skigebiet mit dem stolzen Namen liegt im Tiroler Ötztal und gilt als eines der schneesichersten der Alpen. 108 Pistenkilometer verteilen sich auf 25 Skilifte, die jeden Schneesportfreund mühelos auf bis zu 3080 Meter Höhe befördern. Im österreichischen Skigebiet in Obergurgl-Hochgurgl kommen Skifahrer, Snowboarder oder Freerider voll auf ihre Kosten. Und mit dem Stichwort Kosten wären wir auch schon beim Thema angelangt, denn die happigen Preise des Skiresorts zeigen einmal mehr, dass Skifahren zum Luxussport geworden ist.

72 Euro für Tagespass: Im Luxusresort in Österreich ist das Skifahren am teuersten

Denn laut des Ferienhaus-Portals Holidu ist Skifahren in Gurgl am teuersten. Ein Tagesskipass in der Hochsaison kostet für einen Erwachsenen 72 Euro, wie der Ski-Preisindex 2024/2025 verrät. Jugendliche, mit dem Geburtsjahr 2005 bis 2009 zahlen 58 Euro, Kinder mit dem Geburtsjahr 2010 bis 2016 zahlen 40,50 Euro. Eine Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, müsste dementsprechend 225 Euro für einen Tag Schneevergnügen zahlen. Hinzu kommen Kosten für die Anreise, Verpflegung, eine eventuelle Übernachtung, sowie Skiausrüstung.

Vom Hotel aus direkt auf die Skipiste: Das Skigebiet Hochgurgl-Obergurgl in Österreich zählt zu den teuersten Orten zum Ski fahren in Europa.
Vom Hotel aus direkt auf die Skipiste: Das Skigebiet Hochgurgl-Obergurgl in Österreich zählt zu den teuersten Orten zum Ski fahren in Europa. © Dreamstime/Imago

Ein weiteres Rechenbeispiel: Pro Tag zahlt eine Person durchschnittlich 284 Euro, um die Pisten herunterwedeln zu können. Der Index berechnet hierbei den Skipass, sowie die Preise für eine Unterkunft. Die Liftanlage direkt vor dem Hotel zu haben, hat seinen stolzen Preis.

Ski-Urlaub: Schweiz mit teuerstem Tagespass – Ausflug in ein Nachbarland lohnt sich

Und wer will, kann für einen Tagesskipass sogar noch mehr Geld ausgeben. Denn in Zermatt in der Schweiz kostet dieser 95 Euro pro Person. Getröstet werden die Skifahrer durch sagenhafte 322 Pistenkilometer. Übrigens: Den teuersten Skipass in Deutschland gibt es auf dem höchsten Berg der Republik. Auf der Zugspitze werden 72 Euro pro Tag verlangt. Es folgt das Garmisch-Classic (66 Euro), das Fellhorn (65,80 Euro) und Reit im Winkl (58 Euro).

Wer in der Wintersaison 2024/2025 in Europa günstig Skifahren will, sollte vor allem im Nachbarland Frankreich vorbeischauen. In Réallon berechnet der Index einen Durchschnittspreis von 44,50 Euro (Skipass und Übernachtung) pro Person.

Guter Rat ist teuer, jedoch billiger als die meisten Skipässe. Wer also weiterhin nicht auf das Heruntersausen des Berges verzichten will, sollte sich an folgende Tipps halten: Frühbucherrabatte und Mehrtagespässe ermöglichen häufig erhebliche Einsparungen, wie unter anderem Reisereporter empfiehlt. Auch der Online-Kauf von Skipässen ist oft günstiger als der Kauf vor Ort.

Zudem kann es helfen, sich die Bretter in der Nebensaison an die Füße zu schnallen. Budgetfreundlich wird der Skiurlaub außerdem durch Selbstversorger-Unterkünfte und den Besuch kleinerer Skigebiete. Denn wie ein berühmter Philosoph einst sagte:Jeder Diamant hat die Fähigkeit zu glänzen, wenn es jemanden gibt, der seine guten Seiten erkennt und seine Fehler kaschiert.“ (mg)

Auch interessant

Kommentare