Faktencheck - Trump macht mindestens elf falsche Behauptungen in nur einem Interview

Donald Trump hat in einem Interview mit dem Kommentator Hugh Hewitt erneut zahlreiche falsche Behauptungen aufgestellt. „CNN“ berichtet, dass der ehemalige US-Präsident mindestens elf nachweislich falsche Aussagen gemacht hat.

Trump behauptete wiederholt, dass es während seiner Präsidentschaft keine terroristischen Anschläge gegeben habe. „CNN" weist darauf hin, dass es mehrere Anschläge gab, die Trump selbst schon thematisiert hatte. Des Weiteren sagte Trump, er habe die Terrorgruppe ISIS innerhalb eines Monats besiegt. „CNN“ erklärt, dass die Befreiung des ISIS-Kalifats erst mehr als zwei Jahre nach Beginn seiner Präsidentschaft stattfand.

Falsche Aussagen zu Ölimporten und Nuklearstreitkraft

Trump behauptete außerdem, er habe Chinas Präsident Xi Jinping dazu gebracht, dessen Ölimport aus dem Iran zu beenden. „CNN“ entlarvt dies als unwahr, da die Importe zwar kurzzeitig sanken, aber nie ganz aufhörten. Zudem sagte er, er habe die amerikanische Nuklearstreitkraft neu aufgebaut. Laut „CNN“ sank die Anzahl an einsatzbereiten nuklearen Sprengköpfe während Trumps Amtszeit sogar.

Trump spielt Klimawandel herunter

Über den Klimawandel äußerte sich Trump ebenfalls irreführend. Er spielte die Bedrohung herunter, indem er behauptete, die Ozeane würden in den nächsten 500 Jahren nur um knapp drei Millimeter steigen. In Wahrheit steigt der Meeresspiegel jedoch derzeit um mehr als drei Millimeter pro Jahr.