Zu viel Müll für die Container: Bürger werfen Abfall auf den Boden
Es ist kein Einzelfall: Immer wieder sammelt sich an den Container-Standorten im Landkreis der Müll, wie jüngst am Sportplatz in Holzkirchen. Zusätzliche Container können aber nicht so einfach aufgestellt werden, erklärt die Vivo-Vorständin.
Holzkirchen – Am Sportplatz in Holzkirchen geht der Platz für Müll aus. Wie eine Leserin aus Holzkirchen, die lieber anonym bleiben will, berichtet, sammelt sich seit Wochen Plastikmüll vor den Containern. Das sei eine Zumutung für andere Bürger und die Müllentsorger, findet sie. Die Container würden immer zuverlässig geleert, doch manche Bürger würden ihren Dreck aus Bequemlichkeit neben die Container werfen, anstatt andere Standorte in der Gemeinde anzufahren.
An vielen Container-Standorten fehlt der nötige Platz
Fälle wie diesen gibt es im Landkreis häufiger: Wie Vivo-Vorständin Sarah Tschachtli auf Nachfrage erklärt, sind überfüllte Container nicht nur an diesem Standort in Landkreis ein Problem. „Wir können nur hoffen, dass die Bürger das dann melden.“ Die Mitarbeiter der Vivo oder der Firma Grubmüller, die Container für die Vivo betreibt, würden den herumliegenden dann Müll entsorgen. Weitere Container aufzustellen, sei allerdings nicht so einfach: „An den wenigsten Standorten haben wir den nötigen Platz, um weitere Behälter aufzustellen.“
Im Fall des Container-Standortes am Sportplatz versprach Tschachtli, das Problem zu prüfen. In manchen Fällen hat die Verunreinigung auch Konsequenzen: In Tegernsee hatten Müllsünder zuletzt dafür gesorgt, dass die Gemeinde einen blauen Papiercontainer an der Klosterwachtstraße entfernen ließ, weil die Vivo den Inhalt teuer als Restmüll entsorgen musste. sf
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