Auf dem alten Brauereiturm in Maisach: Ein Nachwuchs-Storch hat überlebt

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Das Nest in Maisach. © Gabriel Hiener

Nicht alle Jung-Störche im Landkreis sind dem Starkregen zum Opfer gefallen. Ein Tier hat überlebt - auf dem Brauereiturm in Maisach.

Maisach - Nach dem anhaltenden Starkregen zu Beginn des Monats sei in Maisach die Sorge groß gewesen, dass die auf dem alten, stillgelegten Brauereikamin brütenden Störche oder auch ihr Nachwuchs zu Schaden gekommen sein könnten, sagt die Grundstückseigentümerin Martina Wieser-Sedlmayr. Die Sorge sei deshalb besonders groß gewesen, nachdem alle Jungtiere der Kottgeiseringer Störche tot aufgefunden worden waren.

Die Maisacher Störche hatten vier Eier gelegt, berichtet Martina Wieser-Sedlmayr. Die Aufnahmen einer Drohne zeigten jetzt, dass sich nur ein Jungtier im Nest befindet. „Oder besser gesagt: glücklicherweise hat ein Jungtier das Extremwetter überlebt.“
Somit bleibe dem Landkreis FFB wenigstens in Maisach auf dem alten Brauereikamin noch Storchennachwuchs erhalten.

Nistversuche am großen Kamin

Auf dem großen Kamin der Brauerei versucht seit Wochen ebenfalls ein Storchenpaar ein Nest zu bauen. Vermutlich seien es unerfahrene Jungtiere, die unermüdlich Nistmaterial heranschaffen und auf dem wenige Zentimeter breiten Rand des Kamins zu befestigen versuchten. Sollte der Nestbaubetrieb jedoch weitergehen müsste das „Nest“ entfernt werden, denn die Brauerei brauche einen funktionsfähigen Kamin, um den Brauereibetrieb zu gewährleisten und „weiter die Maisacher Perle fließen kann“.

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