US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit US-Militärführern in Quantico die Rückkehr von Schlachtschiffen ins Gespräch gebracht. Die massiven Kriegsschiffe, die einst die Meere dominierten, wurden vor über 30 Jahren ausgemustert.
Trump erklärte laut „Business Insider“, dass die Idee geprüft werde. Er kritisierte moderne Schiffe aus Aluminium, die seiner Meinung nach nicht robust genug seien. „Die schmelzen, wenn eine Rakete nur in ihre Richtung schaut“, sagte er.
Nostalgie für Stahlkolosse
Der 79-Jährige zeigte sich begeistert von den alten Schlachtschiffen, die im Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Krieges im Einsatz waren. Besonders die USS Iowa, heute ein Museumsschiff in Los Angeles, beeindruckt ihn.
„Ich schaue mir diese Schiffe an und denke: Nichts konnte sie stoppen“, so Trump. Die mächtigen 16-Zoll-Geschütze der Iowa konnten Geschosse von fast einer Tonne Gewicht abfeuern. Trump sieht darin eine kostengünstige Alternative zu modernen Raketen.
Experten zweifeln an der Idee
Schlachtschiffe wurden nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend durch Flugzeugträger und Raketenboote ersetzt. Sie galten als zu teuer und ineffizient. Laut „Business Insider“ sehen Militärexperten keinen Platz für solche Schiffe in modernen Konflikten. In einem möglichen Krieg mit China wären US-Schiffe massiven Raketenangriffen ausgesetzt. Hier seien moderne Abwehrsysteme entscheidend, nicht große Kanonen.

Alte Technik für neue Kriege?
Trump widerspricht den Kritikern und hält Schlachtschiffe nicht für veraltet. „Manche sagen, das ist alte Technologie. Ich glaube das nicht“, meinte er. Er betonte, dass Munition für Kanonen günstiger sei als Raketen. Dennoch bleibt unklar, wie solche Schiffe in der heutigen Kriegsführung eingesetzt werden könnten.
Schlachtschiffe nur noch in Museen
Die letzten US-Schlachtschiffe wurden in den 1990er-Jahren außer Dienst gestellt. Heute dienen sie als Museumsschiffe und erinnern an eine vergangene Ära der Seekriegsführung. Ob Trumps Vorstoß tatsächlich umgesetzt wird, bleibt fraglich.