US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Rede vor hochrangigen US-Militärs das Aussehen von US-Kriegsschiffen kritisiert. Er bezeichnete einige Designs als „hässlich“ und forderte ästhetische Verbesserungen. Das berichtet der Business Insider.
„Sie sagen, ‚Oh, es ist Stealth.‘ Ich sage, ‚Das ist nicht Stealth.‘ Ein hässliches Schiff ist nicht notwendig, um Stealth zu sein.“ Trump bezeichnete sich zudem als „sehr ästhetisch“. Obwohl er keine spezifischen Schiffe nannte, könnten sich seine Kommentare laut Business Insider auf die Zumwalt-Klasse beziehen, deren Design auf Tarnung ausgelegt ist.
Trump kritisierte Aussehen der Schiffe bereits in erster Amtszeit
Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump mehrfach das Aussehen von US-Schiffen kritisiert. In den Memoiren seines ehemaligen Verteidigungsministers Mark Esper wird dokumentiert, dass Trump die Schiffe der US-Marine als „hässlich“ im Vergleich zu russischen oder italienischen Modellen bezeichnete.
Esper entgegnete damals laut Business Insider: „Unsere Schiffe sind gebaut, um zu kämpfen und zu gewinnen, nicht um Schönheitswettbewerbe zu gewinnen.“
Trump nahm auch den Flugzeugträger USS Gerald R. Ford ins Visier, den er als „überteuert“ und „kaputt“ bezeichnete. Neben technischen Problemen kritisierte er das Design des Kommandoturms als „dumm“. Er schlug vor, diesen in die Mitte des Schiffs zu verlegen.
„Jetzt sieht es aus wie eine Yacht mit Raketen“
Während seiner ersten Amtszeit behauptete Trump laut Business Insider sogar, das Design einer neuen Fregatte verbessert zu haben: „Das war ein schrecklich aussehendes Schiff. Jetzt sieht es aus wie eine Yacht mit Raketen.“
Auch in seiner zweiten Amtszeit bleibt das Thema präsent. Trumps Marineminister John Phelan berichtete, dass der Präsident ihm regelmäßig spät nachts Nachrichten über rostige Schiffe oder Werften schickt. Trump möchte die US-Marine laut Financial Times massiv ausbauen.