Spektakulärer Wechsel in der Formel 1? Wirbel bei Red Bull
Sergio Perez sitzt bei Red Bull auf dem Schleudersitz. Der Rennstall beschäftigt sich längst mit dessen Nachfolge – eine heiße Spur führt zu McLaren.
Mexiko-Stadt – Ausgerechnet bei seinem Heimatrennen kocht die Gerüchteküche um Sergio Perez richtig hoch. Umstritten ist der Mexikaner schon lange, zu groß ist meistens sein Abstand zu Weltmeister und Teamkollege Max Verstappen. Sein letztes Podium liegt ein halbes Jahr zurück.
„Sein Problem ist die Inkonstanz, die Lücke zu Max bei den Rundenzeiten war recht groß“, kritisiert der Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko. Dass sich der Rennstall nach einem anderen Fahrer umschaut, gilt als offenes Geheimnis. Das Fachportal F1-Insider berichtet nun: Red Bull hat ausgerechnet einen Fahrer des momentan größten Konkurrenten im Visier.
Perez bald weg? Red Bull soll Piastri im Visier haben
Oscar Piastri soll demnach das Objekt der Begierde sein. Der Teamkollege von Lando Norris, Verstappens Rivalen im Kampf um die Fahrer-WM, sorgt in dieser Saison für Furore. Die angebliche Idee von Red Bull: Der Australier soll 2026 an der Seite von Verstappen fahren oder ihn ersetzen, falls der Niederländer zu einem anderen Team wechselt.
Zwischen Piastri und Red Bull gibt es bereits eine Verbindung. Der langjährige Red-Bull-Pilot Mark Webber (ebenfalls Australier) ist der Manager von Piastri und hat dem F1-Insider zufolge regelmäßigen Kontakt mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Piastri zu Red Bull? Helmut Marko lässt aufhorchen
Helmut Marko meinte zuletzt vielsagend: „Sagen wir mal so: Mark Webber sucht intensiv das Gespräch“. Für Ralf Schumacher, innerhalb Formel-1-Kreisen bestens vernetzt, macht das Interesse an Piastri Sinn.
„Ich würde mich auch um Piastri bemühen. Er ist nicht nur ein Supertalent, sondern auch extrem abgebrüht. Er wird in Zukunft noch besser und die kleinen Nachteile, die er noch gegenüber Norris noch hat, werden bald verschwunden sein.“ Schumacher sprach zuletzt auch über Konflikte mit seinem Bruder Michael.
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Doch Piastri ist nicht der einzige Fahrer, der als Nachfolger für Perez gehandelt wird. Auch der Neuseeländer Liam Lawson gilt als Kandidat. Er übernahm jüngst das Cockpit von Daniel Ricciardo und zeigte eine überragende Aufholjagd in Austin. Perez hofft derweil auf die Wende – wo, wenn nicht in Mexiko? „Wenn ich ein starkes Ergebnis einfahre, kann das meine Saison noch einmal massiv verändern“, hofft der 34-Jährige. (epp)