Frühjahrsputz steht an: 5 Tipps für eine saubere Küche

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Wenn die Temperaturen steigen und der Frühling ans Fenster klopft, dann heißt es eins: Es ist Zeit für den Frühjahrsputz.

Kaum blinzelt die Sonne wieder durchs Fenster, fällt es auf: Staub auf den Regalen, Schlieren am Spiegel, Chaos in der Abstellkammer. Der Frühling ist da – und mit ihm die perfekte Gelegenheit, einmal richtig klar Schiff zu machen. Der Frühlingsputz ist mehr als nur lästige Pflicht: Er kann befreien, strukturieren und neuen Schwung in die eigenen vier Wände bringen. Nutzt die Gelegenheit, um die eigene Küche so richtig auf Vordermann zu bringen und dabei auch noch Platz zu schaffen.

1. Abgelaufene Kräuter, Konserven und Co. wegwerfen

verschiedene Gewürze in Behältern
Trocken, dunkel, kühl, luftdicht — so haben es Gewürze am liebsten © xSkripkox via imago-images.de

Bevor das eigentliche Putzen losgeht, muss man zunächst die eigenen Schränke ausmisten. Im Laufe des Jahres kann sich dort nämlich so einiges an Produkten sammeln, die wir leider vergessen. Aus den Augen, aus dem Sinn, wie es so schön heißt. Und plötzlich hat man eine ganze Reihe an Kräutern oder Konserven, die schon längst abgelaufen sind. Aber aufgepasst: nicht alle von ihnen sind nach dem Ablauf des Verfallsdatums schlecht. Manche Kräuter können weiterhin genutzt werden und bei Konserven muss man darauf achten, dass sie nicht aufgebläht sind. Achtet also darauf, was weggeworfen werden kann und was ihr noch behalten könnt.

2. Schubladen und Schränke

Gewürze in einer Schublade
Nach der Weihnachtszeit bleiben oft Gewürze übrig. © Christin Klose/dpa-tmn

Sobald der erste Schritt erledigt ist und die Schränke und Schubladen zunächst ausgeräumt und leer stehen, kann man die Gelegenheit nutzen, um sie von innen zu reinigen. In den Ecken und Kanten sammeln sich mit der Zeit gerne viele Krümmel und Schmutz, der dort auch sitzen bleibt. Diese schwer zugänglichen Stellen können nun mit Essigreiniger gut geschrubbt werden, bis sie glänzen. Beim Einräumen kann man nun mehr Ordnung schaffen, indem man zum Beispiel Organizer benutzt, und sich über den freien Platz freuen.

3. Dunstabzugshaube reinigen

Mann reinigt mit einem Lappen die Dunstabzugshaube.
An Dunstabzugshauben lagert sich schnell Fett ab, das beim Kochen nach oben steigt. © AndreyPopov/Imago

Es ist eins der Geräte, die zwar immer vor Augen sind, aber häufig vergessen werden. Die Verschmutzungen der Dunstabzugshaube sind subtil und nicht so offensichtlich wie etwa bei einem dreckigen Herd. Deswegen können sich dort viele Bakterien und Keime niederlassen. Vor allem jemand, der sehr häufig zu Hause kocht, sollte das Gerät mindestens ein Mal alle 4 Wochen reinigen. Am besten verwendet man hier bewährte Hausmittel wie Zitronensäure und Essig. Mehr Infos und Tipps zur Reinigung der Dunstabzugshaube findet ihr in unserem Artikel dazu.

4. Kühlschrank und Tiefkühltruhe ausräumen

Frau mit Handschuhen reinigt einen Kühlschrank, 11.01.2019
Ein vereistes Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch und der Platz wird kleiner, je stärker sich das Eis an den Seitenwänden bildet. ©  AndreyPopov/panthermedia/IMAGO

Der Kühlschrank gehört ebenfalls zu den Bereichen, in denen sich viele Bakterien ansammeln können. Auch hier gilt als erstes: alles ausräumen und abgelaufene Sachen wegwerfen. Während man bei Konserven über das Verfallsdatum hinwegsehen konnte, sollte man das bei den Lebensmitteln im Kühlschrank lieber nicht machen. Die abgelaufenen Soßen und Aufstriche sollten in die Mülltonne wandern und danach sollte alles mit Zitronensäure oder Natron geputzt werden. Für mehr Platz im Kühlschrank könnt ihr übrigens praktische Organizer verwenden. Selbes gilt auch für den Gefrierschrank, wobei dieser abgetaut werden muss, wenn er zugefroren ist. Wie man beim Abtauen Fehler vermeidet, verraten wir in unserem Artikel dazu.

5. Backofen und Mikrowelle

Person reinigt Backofen
Für ausreichende Hygiene sollte man seinen Backofen regelmäßig reinigen. © xphotographee.eux/IMAGO

Die Verschmutzungen im Backofen und in der Mikrowelle können besonders hartnäckig sein, weswegen man sie am besten schon am Vorabend mit Backofenspray und Fettentfernern besprüht. Am nächsten Tag kann man sie dann abwischen und gegebenenfalls noch etwas schrubben, um die ganz sturen Flecken wegzubekommen. Selbes gilt auch für die Backbleche und Gittern. Bei ganz harter Verschmutzung kann man sie auch in einer kleinen Wanne oder im Spülbecken einlegen. Auch hier helfen wie immer die zuverlässigen Hausmittel wie Zitronensäure oder Natron.

Bonus: Fenster putzen

Fenster wird geputzt mit Lappen und gelbem Haushaltshandschuh
Fensterputzen © Panthermedia/IMAGO

Das Putzen von Fenstern kann nicht so wichtig wirken, wie die Reinigung des Backofens oder der Dunstabzugshaube, aber man sollte es nicht unterschätzen. An den Kanten und Dichtungen kann es nämlich zur Schimmelbildung kommen, die auf den ersten Blick gar nicht auffällt. Wenn man also eh schon dabei ist, die Küche richtig durchzuschrubben, kann man auch die Fenster mitnehmen. Am besten geht man mit Essig oder hochprozentigem Alkohol drüber, um die Sporen abzutöten. Aber selbst abgesehen davon: gerade im Frühling, wenn das Wetter wieder klarer wird, will man möglichst jeden Sonnenstrahl mitnehmen. Das geht nur, wenn die Fenster in der Küche (und generell im ganzen Haus) sauber sind.

Und sobald der Frühjahrsputz erst mal erledigt ist, kann man sich schöneren Dingen zu wenden, wie Grillen, Picknicken oder einfach bei einem Kaffee auf der Terrasse oder auf dem Balkon entspannen. Wir haben auch das perfekte Dessert dazu: die einfachen Mini-Schweineohren.

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