Alltag voller Gewalt - Olivia (32) hat jahrelangen Sexhandel überlebt – bis zu 25 Kunden täglich

  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Getty Images/coldsnowstorm

Olivia und J. R. waren ein Paar, sie wohnte bei ihm. Er war es auch, der Olivia zur Sexarbeit zwang.

Olivia R. ist jahrelang das Opfer von Sexhandel gewesen. Täglich musste sie bis zu 25 Kunden empfangen – verdiente die Amerikanerin zu wenig Geld, hatte das brutale Folgen.

Die 32-jährige Olivia R. hat eine dramatische Vergangenheit: Die Amerikanerin ist jahrelang das Opfer von Sexhandel gewesen. Als sie 18 Jahre alt war, wurde sie von einem sieben Jahre älteren Mann namens J. R. manipuliert. Nun erzählt die Frau ihre Geschichte.

Olivia musste zwischen zehn und 25 Kunden am Tag empfangen

Olivia und J. R. waren ein Paar, sie wohnte bei ihm – und er zwang sie zur Sexarbeit. Wie die „Daily Mail“ berichtet, musste sie zwischen zehn und 25 Kunden am Tag empfangen. Die Männer fand sie unter anderem auf der Straße und an Truckstops.

Ziel war es, täglich 1500 Dollar (rund 1393 Euro) zu verdienen. Gelang es Olivia nicht, musste sie hungern und wurde brutal zusammengeschlagen. Die Amerikanerin sagt, sie sei damals in J. R. verliebt gewesen und habe ihm vertraut.

 

J. R. versuchte seine Freundin zu töten als sie schwanger war

In der Beziehung brach der Mann Olivia den Kiefer sowie die Rippen und schlug ihr die Vorderzähne aus. Auf dem linken Auge velor sie nach Prügeleien im Gesicht das Augenlicht. „Es war einfach sehr demütigend und erniedrigend und gab mir das Gefühl, für niemanden etwas wert zu sein“, erzählt Olivia der „Daily Mail“. J. R. hielt sie zudem von ihrer Familie fern, sie durfte nicht mal ihre Mutter in den Ferien besuchen.

Nach vier Jahren schaffte es die Amerikanerin, ihren Freund zu verlassen. Die Entscheidung traf sie aufgrund einer brutalen Situation: Der Mann versuchte sie zu töten während sie schwanger war.

2019 begann für die Amerikanerin „eine heilende Reise“

Danach geriet Olivias Leben weiter außer Kontrolle. Es folgten mehrjährige Gefängnisaufenthalte. Dort brachte sie laut dem Bericht auch ihre Tochter zur Welt. Zudem wiederholte sich die Vergangenheit: Wieder geriet die Frau in die Fänge von Menschenhändlern und wurde zur Sexarbeit gezwungen.

2019 änderte sich ihr Leben komplett. In diesem Jahr begann „eine heilende Reise“, beschreibt Olivia in der „Daily Mail“. „Ich bin keine Prostituierte, sondern ein Opfer des Menschenhandels, aber das habe ich lange Zeit nicht gewusst“, sagt sie weiter.

Unterstützung fand die 32-Jährige in der gemeinnützigen Organisation „Survivor Ventures at Hamptons Roads“. Sie halfen ihr unter anderem, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Wie „Breaking News Network“ berichtet, leitet Olivia mittlerweile ihre eigene gemeinnützige Organisation namens „SurvivingChange.org“. Zudem arbeitet sie als Beraterin für das „Center for Global Justice“. So kämpft sie für andere Überlebende des Menschenhandels.

Mehr News aus aller Welt

Eine 39-jährige Frau aus Kolumbien hat 19 Kinder von verschiedenen Vätern. Sie sieht Muttersein als „profitables Geschäft“ und plant daher weitere Kinder zu bekommen – solange ihr Körper es zulässt.

Bei einem Faschingsumzug im baden-württembergischen Kehl ist am Sonntag ein Faschingswagen in Brand geraten. Es soll Verletzte geben, wie viele war jedoch bisher nicht bekannt. Nach ersten Angaben eines Polizeisprechers kam es mutmaßlich zu einer Verpuffung an einem Wagenanhänger. Dadurch habe das Fahrzeug Feuer gefangen.

gni