Gemeinderat grundsätzlich dafür: An Großweiler Sportanlage könnte Radparcours entstehen

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Aktuell Lagerplatz: Auf der Fläche neben dem Gstädtbach und gegenüber dem Eisstockplatz könnte ein Angebot für den Radsport geschaffen werden. © Reindl

Mit ein wenig Fantasie kann man sich das Ergebnis schon vorstellen. Das Material, mit dem der Parcours einmal errichtet werden könnte, ist jedenfalls schon da. Mehrere Erdhaufen lagern auf der Fläche südlich des Großweiler Eisstockplatzes. Und aus diesen Aushub-Haufen könnte ein kleines Radsportareal geschaffen werden. Das ist zumindest die Idee, die aktuell im Raum steht. In seiner jüngsten Sitzung fasste der Gemeinderat hierzu einen positiven Grundsatzbeschluss.

Großweil - Eine große Baustelle soll’s nicht werden. Der Bereich soll „nicht so groß asphaltiert werden“ wie etwa in der Gemeinde Uffing, sagt Bürgermeister Frank Bauer (Freie Wähler) im Nachgang der jüngsten Großweiler Gemeinderatssitzung. In der Staffelseegemeinde können sich Radsportbegeisterte am Rande des Fußballplatzes auf einer asphaltierten Pumptrack-Anlage verausgaben. Die Radsportfläche, die auf dem Großweiler Sportgelände entstehen könnte, soll ohne Asphalt auskommen. Dafür sollen die Erdhaufen, die momentan auf der rund 750 Quadratmeter großen Fläche zwischen Gstädtbach und Eisstockplatz lagern, für den Bau des Parcours verwendet werden. Modelliermasse für Kurven, Wellen und Sprünge ist also schon vorhanden. Aktuell verfügt die Großweiler Sportanlage über einen Fußballplatz, einen Eisstockplatz, einen Spielplatz sowie, ganz neu und frisch angelegt, einen Lehr- und Zukunftsgarten. Nun könnte mit dem Parcours ein weiteres Angebot dazukommen. „Der Gemeinderat hätte nichts dagegen“, sagt der Bürgermeister. In seiner jüngsten Sitzung erteilte das Gremium der Schaffung einer Radsportfläche sein grundsätzliches Einvernehmen.

Zum Hintergrund: „Radfreunde“ seien mit der Parcours-Idee auf den zweiten Bürgermeister Xaver Schweiger (Freie Wähler) zugekommen, verrät Bauer. Von Gemeindeseite gibt’s da auch eine Idee: Vielleicht beteiligt sich die Kommune finanziell an dem neuen Angebot und bezahlt ein paar Baggerstunden. Aber man müsse noch abwarten, bis der Haushalt steht, sagt der Rathauschef. Was aber klar ist: Für das Unterfangen sollen sich die Radfreunde, laut Bauer derzeit ein eher lockerer Zusammenschluss, formieren und organisieren und das Ganze über den Sportverein laufen lassen.

Zeitliche Befristung

Um eine Vereinbarung wird man wohl auch nicht herumkommen, möchte man die Rahmenbedingungen fixieren. Vielleicht möchte die Gemeinde ja das Areal in ein paar Jahren selbst nutzen. Es soll eine zeitliche Befristung geben, verrät Bauer, für den Fall, dass die Gemeinde im Rahmen der Dorferneuerung den Platz brauche.

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