Erste Prognose für Bayern: CSU stärkste Kraft – Hohe Wahlbeteiligung im Freistaat

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In Bayern ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zur letzten Bundestagswahl gestiegen. © Daniel Karmann/dpa

Erste Prognosen nach der Bundestagswahl treffen ein. Die CSU legt in Bayern dieses Mal stark zu. Sie ist aber nicht die einzige Partei, die sich freuen kann.

München – Es ist so weit, die Wahllokale sind geschlossen und erste Prognosen liegen vor. In Bayern gibt es vor allem für die CSU Grund zur Freude. Unter der Führung von Markus Söder schneiden die Christsozialen damit deutlich besser ab als bei der Wahl im Jahr 2021, wie erste Zahlen von Infratest dimap für den Bayerischen Rundfunk zeigen. Damals erzielte die CSU mit 31,7 Prozent ein historisch schlechtes Ergebnis.

Bundestagswahl 2025: Stärkste Kraft in Bayern ist die CSU

In der Prognose des BR belegt die AfD mit 17 Prozent den zweiten Platz und verzeichnet damit einen erheblichen Zuwachs im Vergleich zu den 9 Prozent vor vier Jahren. Die Grünen folgen mit 13 Prozent auf dem dritten Platz. Die SPD erreicht mit 11 Prozent nur den vierten Rang.

Überraschend stark schneidet die Linke mit 6,5 Prozent ab, während die FDP mit 4,5 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde bleibt. Die Freien Wähler liegen mit 4 Prozent noch dahinter. Das Bündnis Sahra Wagenknecht kommt laut BR-Prognose in Bayern auf lediglich 2,7 Prozent der Stimmen.

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Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl in Bayern gestiegen

Im Freistaat waren etwa 9,2 Millionen Menschen zur Wahl des neuen Deutschen Bundestages aufgerufen. Viele von ihnen nutzten die Möglichkeit der Briefwahl. Die Wahlbeteiligung ist in Bayern im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 deutlich nach oben gegangen. Gaben 2021 noch 79,9 Prozent ihr Stimme ab, waren es heuer 85,5 Prozent. Laut Landeswahlleiter traten in Bayern 737 Kandidatinnen und Kandidaten auf 17 Landeslisten sowie als Direktkandidaten an.

Im Jahr 2021 hatte die SPD in Bayern 18 Prozent erreicht. Die Grünen erzielten damals 14,1 Prozent, die FDP kam auf 10,5 Prozent, die AfD auf 9,0 Prozent, die Linke auf 2,8 Prozent und die Freien Wähler auf 7,5 Prozent. (leo mit dpa)

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