„Toll, wenn sie neu sind" - „Krokodilhaut": Athleten klagen nach Olympia über beschädigte Medaillen

Die französischen Schwimmer Clément Secchi und Yohann Ndoye-Brouard haben bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris Bronze gewonnen. Vier Monate nach der Siegerehrung beklagen sie auf X den schlechten Zustand ihrer Medaillen und zeigen in den sozialen Medien Bilder der abgenutzten Bronzemedaillen.

Secchi spricht von „Krokodilhaut", während Ndoye-Brouard ironisch kommentiert, seine Medaille stamme aus dem Jahr 1924.

„Nach ein wenig Schweiß sehen sie nicht mehr gut aus“

Auch der amerikanische Skateboarder Nyjah Huston kritisierte die Qualität seiner Medaille. Er sagte der „Sun“: „Olympische Medaillen sehen toll aus, wenn sie neu sind, aber nach ein wenig Schweiß sehen sie nicht mehr so hochwertig aus, wie sie sein sollten". Die Medaillen würden sich schon nach kurzer Zeit abnutzen, so Huston.

Clément Secchi
Die Medaille von Schwimmer Clément Secchi sieht nicht besser aus Clément Secchi/X

Athleten können Ersatzmedaillen erhalten

Ein Sprecher der Organisation Paris 2024 sagte der „Sun“: „Paris 2024 ist sich eines Berichts in den sozialen Medien über einen Athleten bewusst, dessen Medaille einige Tage nach der Verleihung beschädigt war." 

Die Organisation arbeitete eng mit der Monnaie de Paris und dem Nationalen Olympischen Komitee zusammen, um die Umstände der Beschädigung zu verstehen. Athleten können eine Ersatzmedaille erhalten, wenn ihre Medaille beschädigt wurde. 

Los Angeles bereitet sich auf die Olympischen Spiele 2028 vor

Los Angeles wird 2028 zum dritten Mal Gastgeber der Olympischen Spiele sein. Laut "Tagesschau" setzt die Stadt dabei auf Nachhaltigkeit und plant, keine neuen Sportstätten zu bauen. Stattdessen sollen bestehende Einrichtungen wie das Los Angeles Memorial Coliseum und der kürzlich fertiggestellte INTUIT Dome genutzt werden. Auch ungewöhnliche Austragungsorte sind geplant, so sollen die Schwimmwettbewerbe im Sofi Fußballstadion stattfinden.

Vor allem im Verkehrsbereich stehen die Organisatoren vor großen Herausforderungen. Die "Tagesschau" berichtet, dass Los Angeles neue Bahn- und U-Bahnlinien plant, um den Verkehr zu entlasten und autofreie Spiele zu ermöglichen. Allerdings könnten Zeit und Geld für diese Projekte knapp werden. Zudem sollen tausende Busse ausgeliehen und Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt werden.