Italien knackt nächste Urlaubs-Rekorde – Neue Studie zeigt, was Touristen 2025 erwarten könnte
Italien gehört zu den populärsten Reisezielen von deutschen Urlaubern. Jetzt knackte das europäische Urlaubsland einige Rekorde innerhalb eines Jahres.
Rom – Ob Südtirol, Rom oder die Toscana: Italien hat bietet viele verschiedene Reisende das perfekte Urlaubssetting. Das spiegelt sich auch in den Besuchszahlen des vergangenen Jahres wider. In diesem Bereich wurden mehrere Rekorde gebrochen.
Immer mehr Urlauber: Italien fuhr 2024 gleich mehrere Rekorde ein
Über die unglaubliche Zahl an Italien-Urlaubern informierte das Nationale Statistikinstitut (ISTAT) in einer Pressemitteilung. Demnach verbuchte Italien im gesamten Jahr 2024 ganze 458,4 Millionen Übernachtungen in touristischen Beherbergungsbetrieben. Gegenüber 2023 wurde der bisherige Rekord damit noch einmal um 2,5 Prozent verbessert. Vor allem im vierten Quartal nahm die Anzahl der Übernachtungen deutlich zu.
Einwohner Italiens übernachteten im Vergleich zum vierten Quartal des Jahres 2023 5,9 Prozent häufiger im eigenen Land, die Übernachtungen von Nicht-Einwohnern stieg um 15,6 Prozent. Durch den erneuten Anstieg der Übernachtungen von Urlaubern aus anderen Ländern auf 250 Millionen (6,8 Prozent mehr als 2023) kletterte Italien bei der Anzahl der Übernachtungen von Touristen auf den zweiten Platz der EU-Länder – hinter Spanien. Frankreich konnte Italien damit allerdings überholen.
Italiens Sehenswürdigkeiten brechen mehrere Rekorde
Auch hinsichtlich Italiens Sehenswürdigkeiten brach das Land einige Rekorde. Die großen Sehenswürdigkeiten lockten im vergangenen Jahr mehr als 60 Millionen zahlende Besucher an – mehr, als das Land Einwohner hat. An der Spitze dieses Rankings liegt das Kolosseum im Rom mit 14,7 Millionen Besuchern. Mit deutlichem Abstand folgen die Gemäldegalerie Uffizien in Florenz mit 5,3 Millionen Besuchern sowie die antike Stadt Pompeji mit 4,3 Millionen Besuchern. Die Reihe der beliebtesten Kunststädte Italiens wird mittlerweile von Florenz angeführt.
Durch die Rekordzahlen wurden über 382 Millionen Euro in die italienische Staatskasse gespült. Die Gesamteinnahmen konnten dank der zwei Millionen zusätzlich gekommenen Besucher um 68 Millionen Euro gesteigert werden – auch erhöhte Eintrittspreise trugen dazu bei. Steigen diese auch 2025? Man muss es befürchten.
Viele beliebte Museen und andere Sehenswürdigkeiten in Italien sind in der Aufzählung noch nicht einmal dabei, dazu gehört auch die Sixtinische Kapelle, in der Papst Leo XIV. gewählt wurde. Diese gehört zum Vatikan, läge mit sechs Millionen Besuchern pro Jahr aber auf Rang zwei der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Durch den neuen Papst dürften die Zahlen auch hier nochmal deutlich ansteigen. (rd/dpa)