Erbeben der Stärke 6,0 trifft Fukushima-Region in Japan – Betreiber prüft Atomkraftwerk
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 hat den Nordosten Japans erschüttert. In der Fukushima-Region liegt das Atomkraftwerk, das 2011 beschädigt wurde.
Fukushima – Am Donnerstag (4. April) wurde der Nordosten Japans von einem Erdbeben der Stärke 6,0 erschüttert. Laut der japanischen Wetterbehörde lag das Epizentrum des Bebens in der Region Fukushima im Nordosten. Der Erdbebendienst Volcano Disovery hat drei Erschütterungen aufgezeichnet. Die Erste mit einer Stärke von 3,1 um 10.43 Uhr (Ortszeit), es folgten demnach zwei schwerere um 11.15 und 14.13 Uhr.
Erdbeben trifft Fukushima-Region in Japan: „Keine Anomalien“ in Atomkraftwerk
Es gab keine unmittelbaren Berichte über Schäden oder Verletzungen nach dem Beben, das in einer Tiefe von 40 Kilometern stattfand und auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren war. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Tepco, der Betreiber des Fukushima-Atomkraftwerks, gab bekannt, dass an der Anlage „keine Anomalien“ aufgetreten sind. Das Kraftwerk wurde 2011 durch ein schweres Erdbeben und einen Tsunami beschädigt. Die damalige Naturkatastrophe forderte etwa 18.500 Menschenleben. Im Februar gab es Kritik am Atomkraftwerk-Betreiber wegen eines Lecks in der Anlage.
Japan heute Erdbeben-sicher: Nach Fukushima-Katastrophe wurden strenge Bauregeln eingeführt
Japan, das in einer der tektonisch aktivsten Regionen der Welt liegt, hat strenge Baunormen eingeführt. Diese sollen gewährleisten, dass Gebäude auch starken Erdbeben standhalten können. Die Inselnation mit etwa 125 Millionen Einwohnern erlebt jährlich rund 1500 Erschütterungen, von denen die meisten keine Schäden verursachen. Im Januar 2024 starben 126 Menschen bei einem schweren Beben in Japan.
Die US-Erdbebenwarte USGS bewertete die Stärke des jüngsten Bebens mit 6,1 und gab die Tiefe mit 40,1 Kilometern an. Am Tag zuvor wurde Taiwan von einem Erdbeben der Stärke 7,4 getroffen. Dabei kamen mindestens neun Menschen ums Leben und über tausend wurden verletzt. (moe/dpa)
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