Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen - Tödlichster Fisch der Welt bedroht beliebte Urlaubsregion

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    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Getty Images/iStockphoto Der Hasenkopf-Kugelfisch terrorisiert aktuell das Mittelmeer

Der tödlichste Fisch der Welt taucht in der Adria auf und kann als invasive Art zum bedrohlichen Problem werden.

In der Adria vor der kroatischen Insel Ceja wurde kürzlich einer der tödlichsten Fische der Welt entdeckt. Laut HNA hat der Fischer Anton Vidović bei seiner Ernte am Montag sieben Hasenkopf-Kugelfische (Lagocephalus sceleratus) gefangen, eine Art, die für ihr tödliches Gift bekannt ist.

Giftiger Fisch im Mittelmeer entdeckt

Ursprünglich stammen diese giftigen Fische aus dem Indo-Westpazifik und haben sich über das Rote Meer in das Mittelmeer ausgebreitet, so die Universität Pula, die den alarmierenden Fund bestätigt hat. Die aufkeimende Bedrohung besteht in der Fähigkeit dieser invasiven Art, die Artenvielfalt im Mittelmeer erheblich zu beeinflussen. Da sie keine natürlichen Feinde in den neuen Gewässern hat, könnte ihre Ausbreitung schwerwiegende Auswirkungen haben.

 

Die Universität Pula warnte zudem, dass der Kugelfisch ein extrem starkes Gift, das Tetrodotoxin, enthalte. Dieses Gift ist hauptsächlich in den Keimdrüsen und der Leber des Fisches konzentriert, befindet sich jedoch auch auf der Haut. Es wird vermutet, dass eine Dosis von nur ein bis zwei Milligramm tödlich sein kann.

Das Wasser im Mittelmeer erwärmt sich zunehmend, was die Ausbreitung von giftigen und invasiven Arten wie dem Hasenkopf-Kugelfisch begünstigt. Urlauber und Einheimische werden dazu aufgefordert, bei Fischen mit kantiger Schnauze, auffälligen Schneidezähnen und silbernem Streifen am Unterkörper besonders vorsichtig zu sein.

Kugelfisch wird für Fischer gefährlich

In Griechenland und der Türkei, wo der Hasenkopf-Kugelfisch bereits länger verbreitet ist, kam es bereits zu Todesfällen. Dort sind Fang und Verzehr der Fische aus diesem Grund verboten. Für Menschen am Strand stellt das Tier kaum eine Gefahr dar, denn es gilt als sehr scheu. Für Fischer hingegen kann der Fisch zum Problem werden. Seine scharfen Vorderzähne können Netze zerstören und er frisst oft die Beute direkt vom Haken. 

Auch Rotfeuerfische werden im Mittelmeerraum zu einem immer größeren Problem. Sie breiten sich ebenso aus wie der Hasenkopf-Kugelfisch – begünstigt durch den Klimawandel. Der österreichische Zoologe Alexander Kotrschal hat bereits vorgeschlagen, die Rotfeuerfisch-Invasion zu bekämpfen, indem die Tiere in Restaurants auf die Speisekarte gesetzt werden

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