Ukraine-Botschafter befürchtet: Nach Putin-Treffen "wird sich keiner sicherer fühlen"

Am Freitagmorgen war der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev zu Gast im ZDF-"Morgenmagazin" und sprach über das geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin. Er erklärte, was er sich nun von der EU und Deutschland erhofft. 

Makeiev: "Heute in Kiew wird entschieden, wie sicher sich Europäer fühlen"

"Heute in Kiew wird entschieden, wie sicher sich Europäer fühlen und wir haben eine breite Palette von Möglichkeiten und das freut mich besonders, dass Deutschland jetzt auch in die Waffenproduktion in der Ukraine investiert. Wir können auch selber viel machen, um uns zu schützen. Gekoppelt mit wirtschaftlichen Sanktionen, zusammen Vereinigten Staaten, aber auch EU-Sanktionen sind hier besonders wichtig."

"Russland dafür auch Rechnung tragen muss"

Doch der Botschafter findet auch kritische Worte. Es bestehe die Sorge, dass sich Trump auf die Seite Putins stellen könnte. 

"Wenn Ungerechtigkeit statt Völkerrecht in Europa herrscht, dann wird sich keiner in Europa sicherer fühlen. Das ist Russland, das diesen Krieg angefangen hat. Und das ist Russland, das dafür auch Rechnung tragen muss und deswegen ist es sehr wichtig, dass alle Gespräche alle Vorstellungen zu Zugeständnissen nicht Ukraine, sondern Russland zwingen."

Das komplette Interview finden Sie in der Mediathek des ZDF.