Lawinenunglück in Österreich: Schneebrett erfasst deutsche Ski-Urlauber

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Auf 2400 Metern lösten sie ein Schneebrett aus: Eine Lawine erfasste zwei deutsche Ski-Urlauber in Vorarlberg (Österreich). Zwei Helikopter waren im Einsatz.

Paternen – Worst-Case-Szenario bei der Skitour. Zwei Deutsche aus Baden-Württemberg waren am Samstag, dem 9. März, in Vorarlberg in Österreich unterwegs. Sie wurden von einer Lawine erfasst, als sie einen Hang überquerten.

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Die beiden Männer, 49 und 55 Jahre alt, planten, von Partenen aus über das Ochsental in Richtung Piz Buin aufzusteigen. Gegen 11.30 Uhr entschieden sie sich, einen Hang zu überqueren, um auf den alten Wanderweg zu gelangen. Nach etwa 100 Metern ereignete sich das Unglück: Ein Schneebrett löste sich oberhalb von ihnen und stürzte auf die Urlauber herab. Beide wurden mitgerissen.

Der 49-Jährige, der als Erster gestartet war, wurde von der Lawine erfasst und einen Meter tief im Schnee begraben. Sein 55-jähriger Begleiter hatte mehr Glück, er wurde nur teilweise verschüttet und konnte sich selbst befreien.

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Zum Glück beobachtete eine Frau den Lawinenunfall zufällig von einer nahegelegenen Berghütte aus, wie die Polizei berichtete. Sie informierte den Hüttenwirt, der sofort einen Notruf absetzte. Etwa 15 Minuten später trafen sechs Ersthelfer der Bergrettung Gaschurn-Paternen ein, die den 49-Jährigen aus dem Schnee befreien konnten. Er war bewusstlos, konnte aber erfolgreich wiederbelebt werden. Bei einem Lawinenabgang ist jede Sekunde entscheidend.

Zwei Hubschrauber waren in Vorarlberg im Einsatz: Ein Polizeihelikopter brachte den 55-Jährigen ins Tal, die Bergrettung den 49-Jährigen ins Krankenhaus. (Symbolbild)
Zwei Hubschrauber waren in Vorarlberg im Einsatz: Ein Polizeihelikopter brachte den 55-Jährigen ins Tal, die Bergrettung den 49-Jährigen ins Krankenhaus. (Symbolbild) © Eibner-Pressefoto/EXPA/Groder

Der Vorfall passierte unterhalb der „Grünen Kuppe“ auf einer Höhe von 2400 Metern. Der Piz Buin ist der höchste Gipfel in Vorarlberg. Er liegt an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Derzeit ist die Gefahr von Lawinen in den Alpen besonders groß, bedingt durch hohe Wintertemperaturen und zum Teil heftigen Schneefall. Erst kürzlich, Ende Februar, kam ein Skifahrer aus München bei einem Lawinenabgang in Südtirol ums Leben. (moe)

Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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