Festlicher Empfang in Gmund: Neue Lehrer für Grund- und Mittelschulen im Landkreis Miesbach
Die neuen Lehrkräfte, die im Landkreis Miesbach an Grund- und Mittelschulen eingesetzt werden, wurden festlich an der Grundschule Gmund empfangen.
Landkreis/Gmund – „Es ist guter Brauch, dass wir Sie in festlichem Rahmen begrüßen dürfen“, freute sich Landrat Olaf von Löwis beim diesjährigen Empfang in der Grundschule Gmund für die neuen Lehrer, die mit dem Schuljahr 2024/25 ihre Arbeit an den Grundschulen und Mittelschulen des Landkreises Miesbach angetreten haben.
„Ich freue mich auch, wenn junge Leute den Lehrerberuf ergreifen – ein wichtiger Beruf“, sagte von Löwis weiter. Im Landkreis Miesbach, der über die „besten Schulen“ verfüge, stünden zudem moderne Möglichkeiten als technische Hilfsmittel zur Verfügung. Dennoch hoffte der Landrat, dass die Anwesenden nicht ChatGPT zur Unterrichtsvorbereitung – wie viele inzwischen zum Redenschreiben – nutzen und wünschte ihnen viel Erfolg, Gesundheit und Geduld. Schließlich gab er ihnen ein Zitat Georg-Wilhelm Exlers auf den Weg: „Die besten Lehrer lehren und lernen.“
Als Vertreter der Gemeinden und Sachaufwandsträger begrüßte Gmunds Bürgermeister Alfons Besel die neuen Lehrkräfte als Teil der kommunalen Familie, deren Ziel letztlich das „Wohl unserer Kinder“ sei. „Wir sind nicht nur eine Bildungsregion, wir leben die Bildungsregion“, machte er deutlich und betonte, dass die Rathäuser auch Bildungspartner sind, die sich gerade Herausforderungen wie dem Anspruch auf Ganztagsbetreuung stellen müssen. Besel habe großen Respekt vor der Arbeit der Lehrkräfte und dankte herzlich für ihr Engagement.
Schulamtsdirektor Jürgen Heiß hatte motivierende Worte für die neuen Lehrkräfte
Motivierende Worte richtete auch Schulamtsdirektor Jürgen Heiß an die „Neulinge“, die nicht allesamt frisch von der Uni kommen, sondern auch Nachrückerkräfte oder erfahrene Lehrkräfte sind, die per Versetzung im Landkreis Miesbach starten. Trotz leichter Entspannung in der Personalversorgung seien sie eine „seltene Spezies.“
„Ich hoffe, Sie fühlen sich bei uns gut aufgehoben, auch im Seminar“, betonte Heiß und erinnerte sich, wie er selbst 2017 in Miesbach angefangen hat. Er habe den Landkreis schnell schätzen und lieben gelernt. „Auch die Menschen – ein Schlag, der selbstbewusst, bodenständig und offen zugleich ist.“ Zudem betonte der Schulamtsdirektor die vergleichsweise positive Schulstruktur, da sich der Landkreis zahlreiche kleine Standorte leisten und erhalten könne.
Auch den Vorzug als Wirtschaftsstandort, wo Handwerk und Mittelstand gut aufgestellt sind, mit guten Einstellungschancen für die Schüler, zählte er auf. Die neuen Kolleginnen und Kollegen brächten nun Input von außen in das stabile System und seien auch menschlich gesehen eine Bereicherung.
Meine news
Wünsche und Empfehlungen von Personalratsvorsitzenden Markus Schäffner
„Sie können, wenn es gut läuft, wunderbare Spuren hinterlassen“, sagte Heiß, der die Lehrkräfte als Hüter eines wichtigen Rohstoffs, der Bildung, bezeichnete. In „politisch unruhigen Zeiten“ hätten sie zudem viele Möglichkeiten, nachhaltig positiv zu wirken. Heiß empfahl bei allem Engagement aber auch das eigene Wohl zu achten.
Bei auftretenden Problemen sollten die neuen Kolleginnen und Kollegen jedoch nicht zu früh aufgeben, sondern „mit Mut, Entschlossenheit, der nötigen Gelassenheit und mit Humor durchs berufliche Leben gehen.“ Schließlich zitierte Heiß einen Spruch, den er selbst einst auf dem Weg mitbekommen habe: „Wer Ausdauer besitzt, ist schon fast am Ziel.“
Personalratsvorsitzender Markus Schäffner schloss sich den guten Wünschen und Empfehlungen an und leitete kurzerhand in den geselligen Teil des Empfangs über, bei dem auf die neuen Lehrkräfte mit Sekt und Häppchen angestoßen wurde.
Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.