Trotz „Bauer sucht Frau“-Rekord: Désirée Nosbusch stellt Inka Bause eindeutig in den Schatten

Zum Wochenstart hat „Bauer sucht Frau“, wo es zu einem denkwürdigen Fußkuss kam, gut vorgelegt: Am Montag (1.12.) schalteten 3,55 Millionen Menschen die neue Folge mit Inka Bause ein – so viele Zuschauer hatte RTL mit der Sendung zuletzt vor zwei Jahren. Der Marktanteil lag bei starken 15,4 Prozent. 

Besonders beeindruckend war die Performance bei den 14- bis 49-Jährigen: 840.000 junge Zuschauer verfolgten die Kuppelshow, das entspricht einem Marktanteil von 19,3 Prozent – der höchste Wert seit Dezember 2019. In den Zielgruppen 14-49 und 14-59 sicherte sich die Sendung damit den Primetime-Sieg.

Im Gesamtpublikum liegt das ZDF vorn

Dennoch musste sich RTL mit „Bauer sucht Frau“ dem ZDF geschlagen geben. „Ein Fall für Conti“ mit Désirée Nosbusch, die sich gerade mit neuer Haarfarbe zeigte, unterhielt 4,64 Millionen Zuschauer, was einem Gesamtmarktanteil von 19,1 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam der Fernsehfilm jedoch nur auf 4,9 Prozent, in der erweiterten Zielgruppe (14-59) wurden 11,2 Prozent gemessen.

Im Ersten erreichte die Doku „Tiere im Rausch“ 2,07 Millionen Zuschauer und 8,4 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Werte bei 9,2 Prozent. Die anschließende Sendung „Hart aber fair“ stabilisierte sich bei knapp über 2 Millionen Zuschauern, der Gesamtmarktanteil stieg leicht auf 8,8 Prozent, während die 14- bis 49-Jährigen auf 7,8 Prozent zurückgingen.

Henning Baum als der «letzte Bulle».
Henning Baum als der «letzte Bulle». Martin Rottenkolber/Sat.1/dpa

Auch „Der letzte Bulle“ bleibt stark

Sat.1 konnte mit „Der letzte Bulle“, der ein erfolgreiches Comeback feierte, erneut punkten: Die beiden Folgen am Montagabend sahen durchschnittlich 1,91 und 1,88 Millionen Menschen, deutlich über dem üblichen Senderschnitt. In der Zielgruppe 14-49 erreichte die Krimiserie 9,3 und 8,3 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 59-Jährigen waren es 8,9 und 9,3 Prozent.

Für „Frier & Fünfzig“ lief es dagegen schwächer: Die Serie mit Annette Frier fiel in der klassischen Zielgruppe auf 5,3 und 5,0 Prozent, lag damit unter dem Sat.1-Durchschnitt. In der erweiterten Zielgruppe wurden 6,5 und 5,6 Prozent erreicht, die Gesamtreichweite betrug 790.000 bzw. 500.000 Zuschauer.

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