Dem Wasser auf der Spur: Erster Wasserlauf der Bad Wörishofer Stadtwerke trotz Regen ein voller Erfolg

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Ein Wasserlauf bei Regen macht seinem Namen alle Ehre, hatten sich die Gastgeber der Stadtwerke Bad Wörishofen gedacht (v. l.): Lea Henkel als Ideengeberin, „Wassermeister“ Michael Schweiger, Stadtwerkechef Peter Humboldt und Rohrnetzmeister Helmuth Werner. © Wilde

Was sonst den Viertklässlern vorbehalten ist, fand vergangenen Sonntag erstmals für alle interessierten Bürger statt: der Wasserlauf der Stadtwerke Bad Wörishofen.

Bad Wörishofen – Der machte seinem Namen alle Ehre und führte 15 wasserfeste und interessierte Spurensucher bei Regen durch den Wörishofener Wald – immer dem Wasser nach.

Bad Wörishofer Stadtwerke veranstalten ersten Wasserlauf

Auf der rund vier Kilometer langen Strecke vom „Haus zum Gugger“ bis zum Hochbehälter in Hartenthal erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes, Interessantes, Kurioses und Historisches: Woher kommt das Trinkwasser? Wie kommt es von der Quelle in den Wasserhahn? Warum geht das Wasser auf die Sonnenbank? Haben wir Trinkwasser, wenn der Strom ausfällt? Wie kommt Kalk ins Wasser und warum ist er ein Geschmacksverstärker? Was passiert, wenn ein Wasserrohr kaputt geht? Wie finden die Stadtwerke das Loch? Wie wird ein Hochbehälter gebaut? Wie hat Sebastian Kneipp das Wasser für seine Anwendungen herbekommen? Auf diese und viele weitere Fragen hatten Stadtwerkechef Peter Humboldt und die „Wassermänner“ Michael Schweiger und Helmuth Werner die Antworten.

Spannend beispielsweise war die Antwort, was passiert, wenn jemand mit dem Auto einen Hydranten umfährt: der hat eine Sollbruchstelle und einen Mechanismus mit einer Kugel, der ihn in diesem Fall verschließt, so dass kein Wasser austreten sollte.

Interessante Einblicke bei erstem Wasserlauf der Bad Wörishofer Stadtwerke

Besichtigt wurde die sogenannte Kneippianum-Quelle, die früher die Wasserversorgung für die Kneippanlagen sichergestellt hat und die heute noch die Wassertretanlage am Mühlbuch versorgt. Am Ende konnten alle die Hochbehälter in Hartenthal besichtigen. Bei Sommerhitze hätte das zehn Grad kalte Wasser fast zum Eintauchen eingeladen, bei Regen waren alle froh, dass man ein Dach über dem Kopf hatte und sich bei einer Brotzeit und einem Becher vom besten Trinkwasser stärken konnte.

Wer sich für sein Trinkwasser interessiert, findet Informationen dazu auf der Website der Stadtwerke und informiert sich dort am besten, wann der nächste Wasserlauf stattfindet.

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