In Teilzeit Papa und in Teilzeit Komiker

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„Der Rosi“ spielt am 22. Mai beim Stroblwirt in Oberhausen. © Sascha Roith

„Wer in Oberhausen gespielt hat, hat‘s gschafft, danach kann alles kommen“: Auch deshalb freut sich Comedy-Newcomer Stephan Rosner auf seine Premiere in der Stroblbühne.

„Der Rosi-Kavalier“: So heißt das erste Comedy-Solo des Oberpfälzer Musikers und Komikers Stephan Rosner alias „Der Rosi“. „Mit seiner E-Ukulele und einem Rucksack voller witziger Songs, gepaart mit humorvollen Geschichten und Anekdoten, entführt ,Der Rosi‘ sein Publikum auf eine Reise voller Lachen und guter Laune!“ – das verspricht die Ankündigung für sein Gastspiel am Donnerstag, 22. Mai, 20 Uhr, auf der Oberhausener Stroblbühne. Karten für den Auftritt gibt es online unter www.stroblwirt.de sowie unter Telefon 08802/222.

Donald Trump ist für ihn aktuell die erfolgreichste Witzfigur

Und hier die Antworten vom „Rosi“ auf unseren Fragebogen „Zu Gast in Oberhausen“:

Was fällt Ihnen spontan zu Oberhausen ein?

Zu Oberhausen fällt mir ein, dass hier schon so viele meiner Comedy- und Kabarettkollegen und -kolleginnen gespielt haben. Ich freu‘ mich, dass ich etz endlich mal kommen darf!

Finden Sie ohne „Navi“ nach Oberhausen?

Niemals! Ich finde ja bei uns daham in der Oberpfalz scho nix ohne Navi. Heimwärts geht‘s. Ab dem Moment, wenn an den Autobahnschildern „CZ“ zu lesen ist, weiß ich, ich bin auf Kurs.

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Was darf hinter der Bühne nicht fehlen?

Klo. Ich nehm‘ auch das für alle, aber auf jeden Fall brauch‘ ich vorher a Klo.

Wenn der Saal mal eher leer ist: Was machen Sie?

Da ich als Solokünstler noch neu bin, sonst immer mit meiner Comedy-Band „Barbari Bavarii“ auftrete, bin ich froh, wenn er nicht ganz leer ist, das ist dann schon erst einmal ein Erfolg als Newcomer. Außerdem gibt es ja dieses ungeschriebene Gesetz in der Szene: „Wenn mehr Leute im Publikum sind als auf der Bühne, wird gespielt.“ Das wären bei mir dann zwei. Ich hoffe aber selbstredend auf mehr.

Ein Ritual, bevor Sie auf die Bühne gehen?

Siehe Antwort auf Frage „Was darf hinter der Bühne nicht fehlen?“.

Wie viele Auftritte pro Jahr schaffen Sie?

Da ich das nicht hauptberuflich mache, schwankt das. Ich bin in Teilzeit angestellt, in Teilzeit Papa und in Teilzeit Komiker, das sind 1,5 Jobs. Die Zeit, die für Comedy bleibt, ist aufgeteilt: ein Teil mit meiner Comedy-Band, ein Teil Solo und einen Teil organisiere und moderiere ich Comedy-Mixed-Shows in der nördlichen Oberpfalz. Ich denke, 2025 werden es insgesamt so 25 Termine.

Ein Auftritt, den Sie nie vergessen werden?

Das zehnjährige Bandjubiläum von „Barbari Bavarii“ im Jahr 2020 vor 4000 Leuten war schon sehr beeindruckend. 

Mit wem würden Sie gern mal auf einer Bühne stehen?

Ach, gleichzeitig ist es in der Comedyszene eh schwierig, daher teilt man sich Bühnen da meist hintereinander. Da halt ich‘s mit jedem/r aus. Hehe. Aber grundsätzlich hätte ich früher immer Fredl Fesl geantwortet, was ja nicht mehr möglich ist. Willy Astor wäre natürlich super, da ich sehr auf Wortspiele stehe. Martina Schwarzmann verehre ich auch sehr. Ansonsten lade ich mir Leute, die ich gut finde, einfach in meine Mixed-Shows ein.

...und mit wem niemals?

Niemals... hm, das ist schwierig. Ich würde sagen: Donald Trump. Er ist zwar aktuell die erfolgreichste Witzfigur, aber nicht so mein Fall.

Was machen Sie nach dem Auftritt in Oberhausen?

Tatsächlich ca. dreieinhalb Stunden heimfahren, weil mein Kind dann wieder in die Kita gebracht werden will.

Und was ist die nächste Station?

Dann ist erstmal Sommerpause, Urlaub etc. Im September startet dann „Barbari Bavarii“ in Amberg, und solo bin ich dann Teil einer Mixed-Show von Matthias Matuschik in Schwabmünchen (am 14. September). Aber wer in Oberhausen gespielt hat, hat‘s gschafft, daher kann danach alles kommen! Ich gfrei mi!

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