Mit Trump im Rücken - Orbán will „Brüssel besetzen“ und sieht Chance für Europas Rechte

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als große Chance für Europas Rechte. Er wolle laut „Euronews“ versuchen, „Brüssel zu besetzen“. In einer Rede in Budapest erklärte Orbán, dass die EU-Führer den Kontinent in die Isolation treiben würden. Er erwarte, dass die Wahl von Donald Trump und der Aufstieg der rechten Fraktion im EU-Parlament, „Patriots for Europe“, zu einer „Rekonstruktion der westlichen Welt“ führen wird.

Orbán bewundert den neuen Präsidenten

Orbán äußerte seine Bewunderung für den neuen US-Präsidenten und betonte, dass „in nur wenigen Stunden die Sonne anders über Brüssel scheinen wird.“ Er sieht in Trump einen „patriotischen, friedensliebenden und familienfreundlichen Präsidenten“, der gegen Migration ist. Der ungarische Ministerpräsident behauptete, dass die EU diesmal selbst der „kranke Mann Europas“ sei, dessen Symptome bekannt seien. „Die EU kann weder den Frieden noch die Sicherheit Europas und seiner Nachbarschaft gewährleisten, sie kann die illegale Migration nicht stoppen und bietet keine Perspektive für die Landwirtschaft“.

Europäische Rechte besuchten die Amtseinführung

Bei Trumps Amtseinführung in Washington waren viele rechte Politiker aus Europa anwesend, darunter Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni. Meloni, die Trump vor kurzem in seinem Mar-a-Lago-Club besuchte, wurde von ihm laut „Guardian“ als eine „fantastische Frau“ beschrieben, die „Europa im Sturm erobert“. Viele der bekanntesten europäischen Politiker wie Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Ursula von der Leyen waren nicht zur Zeremonie eingeladen.