Widersprüchliche Aussagen: Trump-Zoff in der AfD: Chrupalla zeigt Verständnis, Co-Chefin Weidel reagiert sofort

Die Weltpolitik ringt um eine Antwort auf Trumps irrsinnigen Zoll-Kurs. An den Börsen löste der Hammer ein Beben aus.

Parteichef Tino Chrupalla bezeichnete das Vorgehen Trumps am Dienstag allerdings als "verständlich". Zwar spricht er sich für den freien Handel aus, "aber manchmal muss man Freihandel einschränken, um seine Wirtschaft zu schützen“. 

Chrupalla zeigt Verständnis für Trump - Weidel widerspricht

Das führt in der AfD nun zu Unstimmigkeiten. Es brodelt, Co-Parteichefin Alice Weidel äußerte sich kurze Zeit später sehr deutlich auf der Plattform X. Dort kritisiert sie die Strafzölle scharf und fordert, dass Deutschland entschlossen darauf reagieren müsse. "Zölle schaden unserer Wirtschaft. Um Gefahren abzuwenden, müssen wir Lösungsmöglichkeiten mit den USA ausloten", schrieb Weidel. Ihrer Ansicht nach dürfe man sich von den USA nicht wirtschaftlich erpressen lassen. Das ist ein klarer Widerspruch zu Chrupallas Aussagen.

Auch von anderer Seite gibt es innerhalb der AfD Kritik an der Aussage von Chrupalla.  Bernd Baumann, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, sagt gegenüber "Bild": "Zölle schaden auf längere Sicht allen, Deutschland aber besonders – als einer der global größten Exportnationen."