Sturmserie steht bevor – Wetter-Experte prognostiziert für Ende Januar schon die Wende von der Wende
Sturmserie steht bevor – Wetter-Experte prognostiziert schon jetzt die Wende von der Wende
Eben noch trotzten weite Teile Deutschlands Eisregen und Schneefällen. Ab kommender Woche kündigen sich jedoch stürmische Winde und milde Temperaturen an.
München – Das Winterchaos, das vor allem den Süden Deutschlands in den letzten Tagen in Zaum gehalten hat, verabschiedet sich erst langsam. Am dritten Januarwochenende wird es jetzt nochmal richtig kalt. Vor allem im Alpenraum drohen rekordverdächtige Temperaturen von bis zu minus 30 Grad.
Am Montag (22. Januar) deutet sich eine kurzzeitige Trendwende beim Wetter an – mit zum Teil starken Windböen.
Wettervorhersage für Deutschland: Wochenende wird nochmal frostig
„Eisregen und starke Schneefälle, all das ist nun Schnee von gestern“, berichtet Meteorologe Dominik Jung auf wetter.net. Ein paar Tage sei laut dem Wetterexperten allerdings noch mit kaltem Winterwetter zu rechnen, mit Tageswerten knapp über null Grad. Nachts erwartet Jung am Wochenende strengen Frost, mit zum Teil minus 15 bis minus 20 Grad.

Am Freitag (19. Januar) ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) an der Küste bereits mit starken bis stürmischen Böen, an der Nordsee sogar Sturmböen. In Bereichen Mitte- und Süddeutschlands herrscht abseits von Ballungszentren und Flussniederungen sowie allgemein im Bergland leichter Dauerfrost. In der Nacht auf Samstag prognostiziert auch der DWD gebietsweise bei klaren Verhältnissen über Schnee Temperaturen von bis zu minus 15 Grad.
Wetterprognose ab Montag verspricht Sturmwinde und milde Temperaturen
Bereits das Wochenende über bläst vor allem im Norden lebhafter Wind. Am Montag (22. Januar) treten weitverbreitet Sturmböen von 70 bis 80 und im Nordwesten Deutschlands von bis zu 90 km/h auf. Auch der DWD prognostiziert für Montag „im Bergland und an der See schwere Sturmböen“, an der Nordsee seien „vorübergehend orkanartige Böen möglich“. Nach einem ruhigeren Dienstag bläst der Wind laut Jung dann besonders stark in der Nacht auf Mittwoch (24. Januar).
Prognose für 4. Kalenderwoche | Höchstwerte |
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Montag (22. Januar) | 4 bis 12 Grad |
Dienstag (23. Januar) | 7 bis 12 Grad |
Mittwoch (24. Januar) | 9 bis 14 Grad |
Donnerstag (25. Januar) | 7 bis 13 Grad |
Freitag (26. Januar) | 7 und 12 Grad |
Quelle: DWD |
Im Norden kann der Wind mit Geschwindigkeiten von 100 km/h wehen, im Mittelgebirge sogar bis zu 120 km/h. Erst Anfang Januar verwüstete ein Sturmtief den Nordwesten Europas. Mit den stürmischen Winden kommen aber auch mildere Luftmassen nach Deutschland. Laut DWD setzt mit den milden Temperaturen und erwarteten Regenfällen Tauwetter ein, mit Temperaturen zum Wochenbeginn zwischen 4 Grad im Südosten und bis 12 Grad entlang des Rheins und im Nordwesten.
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Wettertrend für Monatsende: Winterliche Temperaturen kommen zurück
Wer angesichts der milden Temperaturen glaubt, der Frühling habe bereits Einzug in Deutschland gehalten, muss sich noch in Geduld üben. Nach den bevorstehenden recht warmen Tagen, dürften die Temperaturen zum Monatsende hin wieder sinken, deuten zumindest Trendprognosen an. „Die kalte Luft kommt unter Hochdruckeinfluss zurück“, sagt Jung zum weiteren Wettertrend. Neuer Schnee dürfte allerdings kaum zu erwarten sein, vielmehr soll das Ende des Monats laut Jung und Vorhersage des DWD „weitgehend niederschlagsfrei“ werden.