Schwerer Unfall auf der A95: Penzberger drückt aufs Gas und gerät ins Schleudern - Langer Stau
Ein schwerer Unfall auf der A95 bei München hat am Dienstagmorgen zu einem langen Stau im Berufsverkehr gesorgt. Ein Penzberger (41) war zu schnell unterwegs gewesen und ins Schleudern geraten. Es gab drei Verletzte.
Region - Am Dienstagmorgen (14. Januar) kam es gegen 6.40 Uhr auf der Autobahn A95 zwischen dem Kreuz Starnberg und der Anschlussstelle Fürstenried zu einem schweren Verkehrsunfall. Drei Fahrzeuge waren beteiligt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Verletzte und Stau: Am Dienstag verursachte ein Penzberger einen schweren Unfall auf A95 zwischen Starnberg und Fürstenried
Nach bisherigen Ermittlungen geriet nach Angaben der Verkehrspolizei Weilheim ein Pkw auf der linken Fahrspur aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke, kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem zweiten Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der zweite Pkw gegen ein drittes Fahrzeug geschleudert.
Feuerwehr mit Rettungsschere im Einsatz
Alle drei Fahrzeuge kamen erst nach etwa 300 Metern zum Stillstand. Die Person in dem zweiten Pkw wurde bei dem Zusammenstoß im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels Rettungsschere aus dem Wrack befreit werden. Der Unfallverursacher, ein 41-jähriger Penzberger, sowie die Person im zweiten Fahrzeug erlitten mittelschwere Verletzungen und wurden nach der Erstversorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des dritten Pkw wurde leicht verletzt.
A95 fast zwei Stunden gesperrt
Alle drei Fahrzeuge wurden bei dem Unfall schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Die Autobahn musste für die Dauer von rund 1,5 Stunden in Fahrtrichtung München voll gesperrt werden, was im Berufsverkehr zu einem massiven Rückstau führte. Die Feuerwehren Starnberg, Neuried, Neufahrn, Hohenschäftlarn und Berg waren laut Polizei mit insgesamt 37 Kräften vor Ort. Diese sorgen dafür, dass die Unfallstelle so schnell als möglich wieder geräumt wurde.
„Besonders bemerkenswert“ ist es laut Verkehrspolizei, dass an der Unfallstelle erst am Wochenende Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen worden waren, „da sie als Gefahrenpunkt bekannt ist“. Bereits bei diesen Messungen wurden mehrere Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt.
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