Die Gemeinden Zolling und Langenbach haben eine Jugendsozialarbeiterin: Sonja Benz (34) wird sich in beiden Gemeinden um den Nachwuchs kümmern.
Zolling – In der Gemeinde Zolling soll die Jugendarbeit neu aufgebaut werden. Ziel ist es, den Jugendlichen eine Anlaufstelle zu bieten – sowohl räumlich, als auch und vor allem personell. Die Suche nach einer Ansprechpartnerin war erfolgreich: Sonja Benz ist die neue Jugendsozialarbeiterin in Zolling, die zwei Tage pro Woche vor Ort sein wird.
„Ich habe mehrere Jahre Berufserfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, erzählte die 34-jährige Freisingerin, als sie sich am Dienstag im Gemeinderat Zolling offiziell vorstellte. Künftig wird sie sich um den Nachwuchs in Zolling und auch in Langenbach kümmern. Immer dienstags und mittwochs ist sie in Zolling, wo sie ein Büro im Rathaus bekommt. Die anderen 50 Prozent ihrer Zeit wird sie in Langenbach sein.
Konkrete Pläne kann Sonja Benz nach so kurzer Zeit natürlich noch nicht vorlegen. In einem ersten Schritt möchte sie eine Bedarfsanalyse erstellen und dafür Gespräch mit Vertretern der Gemeinde, aber auch mit den Jugendlichen führen. Erst dann könne ein konkretes Konzept erarbeitet werden.
Eine Aktion kann sie den Jugendlichen in ihrer Gemeinde aber schon anbieten: In den Herbstferien, am 29./30. Oktober, ist – zusammen mit den Gemeinden Attenkirchen Mauern, Langenbach, Au und Nandlstadt – eine Fahrt in den Europapark nach Rust geplant. Jeweils neun Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren können pro Gemeinde an der Fahrt teilnehmen – die Anmeldung für diese Fahrt erfolgt demnächst.
Ein Thema für die neue Jugendsozialarbeiterin wird die Wiederbelebung des Jugendtreffs in Zolling sein, für den sich der Gemeinderat bereits im Januar ausgesprochen und sich auch schon konkrete Gedanken über die Investitionen gemacht hat.
„Das ist ein Glückgriff, dass wir dich bekommen haben“, sagte Bürgermeister Helmut Priller zu Sonja Benz, die eine „hochausgebildete und sympathische Frau“ sei. Er freue sich auf eine „spannende Zeit“ und darüber, dass „eine Vernetzung mit dem Kreisjugendring funktioniert hat“. Über die Kooperation zeigte sich auch Martha Suda, beim Kreisjugendring zuständig für Grundsatz- und Vertragsfragen, erfreut. Seit 2011 gebe es im Landkreis Freising die gemeindliche Jugendarbeit für inzwischen sechs Gemeinden, zu denen auch Zolling gehöre, berichtete sie den Gemeinderäten. Sie hofft ebenso wie Benz auf eine gute Zusammenarbeit und viele tolle Aktionen für und mit den Jugendlichen.