Orkan Éowyn zeigt, wie gefährlich das Wetter werden könnte – Experten warnen vor neuer Sturmserie

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Orkan Éowyn hat Großbritannien und Irland mit voller Wucht getroffen. Doch Experten warnen: Solche Extremstürme könnten in Zukunft häufiger auftreten.

Frankfurt – Orkan Éowyn hat Irland und Großbritannien regelrecht durchgeschüttelt: Böen von über 150 Kilometern pro Stunde richteten massive Schäden an, tausende Haushalte waren ohne Strom, und die Aufräumarbeiten dauern an. Wetter- und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Solche Stürme sind ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr sich unsere Wetterlagen verändern. Das Zusammenspiel aus intensiven Tiefdruckgebieten und milder Luft aus dem Atlantik bringt immer heftigere Stürme mit sich.“ Zukünftig könnten in Deutschland häufiger heftige Stürme auftreten.

Schwere Stürme könnten in Zukunft öfters auch Deutschland voll treffen. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

Orkan Éowyn zeigt die Macht der Natur: Kommt der nächste Sturm schon bald?

Klimaforscher warnen, dass durch die Erderwärmung die Intensität und Häufigkeit von Extremwetterereignissen zunehmen könnten. Besonders Herbst und Winter könnten von Orkanlagen betroffen sein. Starke Böen über 150 km/h könnten in exponierten Lagen zur Gefahr werden, auch für Infrastruktur und Menschen.

Nach Éowyn ist vor dem nächsten Sturm: Bereits am Sonntag (26. Januar) kündigt sich ein weiteres starkes Tief an, das Westeuropa und möglicherweise auch Deutschland trifft. Wettermodelle zeigen, dass die Westwetterlage weiterhin extrem aktiv bleibt. Besonders gefährdet sind erneut die britischen Inseln und der Westen Frankreichs, doch auch Deutschland muss mit stürmischen Böen und viel Regen rechnen.

Wetter-Extreme auf dem Vormarsch: Klimawandel bringt Europa immer wieder an die Wettergrenzen

Die Frage, ob solche Orkanlagen künftig häufiger werden, beschäftigt viele. Laut Experten könnten die steigenden Temperaturen und die Zunahme extremer Wetterlagen durch den Klimawandel solche Ereignisse tatsächlich begünstigen. „Die Energie, die in der Atmosphäre steckt, wird durch wärmere Meere verstärkt, und das treibt Sturmsysteme an“, betont Jung.

Während wir in Deutschland bislang vor den schlimmsten Auswirkungen verschont blieben, stellt sich die Frage, ob uns ein Sturmwinter bevorsteht.

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Ob Éowyn der Auftakt zu immer extremeren Stürmen war, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass der Winter 2024/25 bislang ganz anders verläuft, als sich Winterfans das erhofft hatten. Die stürmischen Aussichten machen eines klar: Der Klimawandel bringt Europa und Deutschland immer wieder an die Wettergrenzen.

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