Gegen wen spielt Deutschland? Undav steht auf dem Schlauch

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Der Spielplan eines großen Fußballturniers wie der Europameisterschaft wirkt manches Mal verwirrend. Da verlieren selbst die Profis manchmal den Überblick - wie Deniz Undav.

Herzogenaurach – In der Gruppenphase hat Deutschland bereits gegen Schottland und Ungarn gespielt, am Sonntag (21 Uhr) wartet mit der Schweiz der letzte Gegner. Im darauffolgenden Achtelfinale trifft die DFB-Elf abhängig von ihrer Platzierung auf Dänemark, Slowenien, England oder Serbien, ehe mit Spanien ein schwerer Viertelfinal-Gegner warten könnte.

Undav blickt beim Spielplan der EM nicht durch

Da die Gruppenphase noch mitten im Gange ist und viele Vorentscheidungen auf sich warten lassen, ist der genaue Turnierverlauf offen. Die K.-o.-Phase hält damit sowohl für die Fans als auch für die Spieler viele Überraschungen bereit.

Deniz Undav war sich beispielsweise nicht im Klaren darüber, dass der Achtelfinal-Gegner im Falle eines Gruppensieges aus Gruppe C stammt. „Man schaut sich die Gegner an, aber ich habe keine Ahnung, gegen wen wir spielen würden. Ich habe sogar gedacht, dass wir gegen Italien spielen, wenn wir ins Achtelfinale kommen“, gestand der Stürmer auf der DFB-Pressekonferenz am Freitag.

Deniz Undav verliert selbst auf der Ersatzbank bei der EM nicht sein Lächeln
Deniz Undav genießt die EM-Teilnahme mit Deutschland © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Diese Konstellation tritt allerdings nur ein, wenn Deutschland mit einer Niederlage gegen die Schweiz Gruppenzweiter wird und Italien in Gruppe B den zweiten Platz hält. Um derlei Rechenspiele ist Undav nicht bemüht. „Ich nehme es einfach so, wie es ist“, ergänzte der Leihspieler des VfB Stuttgart.

Führich: „Welcher Gegner kommt, ist am Ende egal“

Auch Offensivkollege Chris Führich misst den Spielen der anderen Turnierteilnehmer keine allzu große Bedeutung bei. „Wir achten auf jeden Fall darauf. Man schaut sich das automatisch an und analysiert das, aber in erster Linie müssen wir auf uns gucken“, betonte der Flügelspieler.

Die Maxime lautet, das Spiel nicht vom Gegner abhängig zu machen. „Welcher Gegner kommt, ist am Ende egal. Wir müssen performen, so sind wir eingestellt“, betonte Führich. Insofern spielt der Turnierbaum eine untergeordnete Rolle - auch wenn ein Viertelfinal-Duell gegen Spanien eine der unangenehmeren Herausforderungen dieser Europameisterschaft wäre.

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