Hier liegt AfD-Kandidatin Weidel in der Umfrage vor Kanzler Olaf Scholz
Das sind die aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Eine besondere Rolle spielt Alice Weidel.
Stuttgart - Der Termin für die Neuwahl des Bundestags (23. Februar) steht und langsam kommt der Wahlkampf ins Rollen. So richtet sich der Blick immer wieder auf aktuelle Umfragen, die den neusten Trend abbilden sollen – auch in den südwestlichen Bundesländern der Republik; sprich Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Wäre in Baden-Württemberg am Sonntag Bundestagswahl, dann würde die CDU nach einer Infratest-Umfrage, die vom SWR in Auftrag gegeben wurde, auf 34 Prozent kommen. Zweitstärkste Kraft wären hierzulande die traditionell starken Grünen (18 Prozent), immerhin regiert mit Winfried Kretschmann seit 2011 ein grüner Ministerpräsident im Ländle.
CDU hat in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Nase vorn
Die AfD wäre derweil mit 16 Prozent drittstärkste Kraft, die SPD (15 Prozent) vierte. Die FDP (5 Prozent) würde, wenn es nach den Baden-Württembergern ginge, gerade so in den Bundestag einziehen, das BSW (4 Prozent) dagegen nicht.
Auch in Rheinland-Pfalz liegt die CDU mit 35 Prozent deutlich vor der SPD (19 Prozent). Die AfD (16 Prozent) ist stärker als die Grünen (12 Prozent) und FDP sowie BSW (beide 4 Prozent) würden an der Fünfprozenthürde scheitern. Die Freien Wähler ebenfalls, die nur auf 3 Prozent kommen.
Alice Weidel liegt aktuell in der Umfrage für Rheinland-Pfalz vor Kanzler Olaf Scholz
Durchaus brisant ist in Rheinland-Pfalz der Blick auf die Beliebtheit der Kanzlerkandidaten. So finden 38 Prozent Friedrich Merz (CDU) als Kanzler gut, Robert Habeck 32 Prozent. Derweil liegt Alice Weidel (AfD) in dieser Umfrage mit 25 Prozent sogar vor dem amtierenden Kanzler Olaf Scholz (21 Prozent).
Bundesweit liegt die Union aus CDU und CSU bei 32 Prozent, vor der AfD (18 Prozent), SPD (16 Prozent) und Grüne (14 Prozent). Das BSW kommt aktuell auf 5 Prozent und würde somit in den Bundestag einziehen. Die FDP (4 Prozent) und die Linke (3 Prozent) würden dagegen an der Fünfprozenthürde scheitern. Zuletzt berichtete unsere Redaktion darüber, wie Alice Weidel Außenministerin Baerbock live im TV beleidigte.