Wertvolle Arbeit: 28 frisch gebackene Pflegekräfte erhielten in Penzberg ihre Zeugnisse

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Blume und Zeugnis: Ein Teil der diesjährigen Absolventen der Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe. © Andreas Baar

Sie leisten künftig eine Arbeit, die sehr wertvoll für die Gesellschaft und wichtig ist: Mit viel Vorschusslorbeeren wurden 28 Absolventen der Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe in Penzberg verabschiedet.

Penzberg – Die Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe in Penzberg sind ein wichtiger Baustein im Mosaik der sozialen Arbeit der in Schwarzenbruck/Franken beheimateten Rummelsberger Diakonie. Wie wichtig wurde bei der Abschlussfeier und Zeugnisübergabe den diesjährigen Absolventen im Steigenberger Hof nochmal deutlich gemacht. Für die 28 Absolventen – acht hatten die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachperson absolviert, 20 die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer oder -helferin – gab es zum Ausklang viel Lob.

Die Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe in Penzberg verabschiedeten 28 ausgebildete Pflegekräfte

Die Teilnehmer hätten gelernt, „selbstverantwortlich zu denken und zu handeln“, hob Diakonin Tina Dehm vom Fachbereich berufliche Schulen und soziale Studiengänge Rummelsberg in ihrer Ansprache hervor. Eine persönliche Gabe, die gerade in Zeiten von Künstlicher Intelligenz eine wichtige „Kompetenz“ sei.

Offen für Neues sein

Die Absolventen sollten Mut haben, gab sie den frischgebackenen Fachkräften mit auf den Weg. Wenn etwas Neues komme, sollten sie sich „nicht erstmal erstarren und fürchten“, sondern offen auf das Neue zugehen. Vor allem aber, so betonte es Dehm, sollen die Absolventen Vertrauen darin haben, dass ihre Arbeit in der Pflege „sehr großen Wert hat“.

Ein großer Träger

Die Rummelsberger Diakonie mit Sitz in Schwarzenbruck/Franken ist einer der großen diakonischen Träger in Bayern. Zur Gruppe mit rund 6.400 Mitarbeitenden gehören ambulante und stationäre Dienste sowie Schulen und Ausbildungsstätten. In Penzberg betreibt Rummelsberger neben den Berufsfachschulen das Alten- und Pflegeheim Steigenberger Hof, dass heuer sein 55-jähriges Bestehen feierte.

Ältere „sind ganz was Besonderes“

Mut, Kraft und Motivationen waren die Begriffe, die bei der Verabschiedung der Schüler öfters zu hören waren. Im Umgang mit anderen Menschen „erlebe ich was von Gottes Kraft und Glanz“, sagte Philipp Ross, evangelischer Pfarrer in Penzberg. Gerade die älteren Menschen „sind ganz was Besonderes“, bekräftigte Ross mit Blick auf das künftige Pflegeklientel der Absolventen – denn sie hätten einen langen Lebensweg hinter sich.

Der Pfarrer verhehlte allerdings nicht, dass die Pflegekräfte auch im „Moment des Sterbens“ dabei sein werden – wofür Ross ihnen „ganz viel Kraft“ wünschte. Eines sei aber entscheidend, würdigte er deren Berufswahl: „Ihre Arbeit ist wirklich sinnvoll und so notwendig.“

„Leben Sie Ihren Beruf mit Herz, Verstand und Haltung.“

„Viel Kraft und Motivation“ wünschte sich auch Schulleiterin Stephanie Strein für ihre Absolventen. Auch, um die Pflege positiv zu beeinflussen. „Sie hat es nötig.“ Ihr Rat an die 28 Frauen und Männer: „Leben Sie Ihren Beruf mit Herz, Verstand und Haltung.“ Denn, zeigte sich die Schulleiterin überzeugt: „Sie werden vieles bewegen.“ Die Namen der Absolventen veröffentlichten die Schulen nicht.

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