Galaktischer Faschingsstart: Crachia Hausham lüftet Geheimnis um neues Prinzenpaar

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Nahezu interstellar war der Auftritt, den die Crachia-Teenies mit Begeisterung und Leidenschaft für Tanz und Spaß auf die Bühne zauberten. © Hacker Helmut

Mit einem spektakulären Raketenstart begann im Glück-Auf-Saal die 64. Elferratssitzung der Crachia Hausham und mit ihr wurde das lange gehütete Geheimnis um das neue Prinzenpaar gelüftet.

Hausham – Unter dem Motto „spaciger Fasching“ lud die Crachia Hausham am Freitag (14. November) zur ersten der vier Elferratssitzungen ein. Zu Beginn einer Show mit viel beklatschten Highlights am laufenden Band wurde auch das bestens gehütete Geheimnis um das neue Prinzenpaar gelüftet.

Nachdem zum Auftakt der Elferratssitzung die galaktische Crachia-Faschingsrakete mit Getöse gestartet war und sich der Rauch der Triebwerke verzogen hatte, war es so weit. Unter infernalischem Applaus traten Prinz Florian I. und Prinzessin Christine III. aus dem Stargate in den spacig geschmückten Saal und präsentierten sich dem Publikum.

Dabei sorgte Prinz Florian I., der im bürgerlichen Leben Florian Krämer (24) heißt, Elektriker ist und seit rund zwei Jahren beim Crachia-Eventmanagement mitarbeitet, für den Oscar-Moment, als er beim Dank an seine Mama eine Träne nicht unterdrücken konnte. Die Spannung und den Druck der Geheimhaltung kaum mehr aushalten konnte auch die mit bürgerlichem Namen heißende Prinzessin Christine Kölbl: „Papa, schön, dass Du noch auf Deinem Stuhl sitzt.“

Die 23-Jährige studiert im letzten Semester Tourismusmanagement und ist schon seit ihrer Zeit bei den Gardemäusen in der Crachia aktiv. Das Prinzenpaar kommt aus Schliersee. Ob beide die nächste Zeit in der Häufigkeit wie bisher beim nebenher Arbeiten im Spinnradl anzutreffen sind, darf bezweifelt werden.

Florian I. & Christine III. regieren den Fasching in Hausham

Vor fast einem Jahr hatte die Crachia Hausham den Countdown aktiviert, um heuer in einen mega-spacigen Fasching zu starten. Entsprechend begrüßte Präsident Alexander Thamm das Publikum im ausverkauften Glück-Auf-Saal: „Endlich ist die Warterei vorbei, vor wenigen Minuten haben wir unser Triebwerk gezündet, um mit ihnen allen mit Lichtgeschwindigkeit in die schönste Jahreszeit zu starten.“

Fast 200 Akteure auf, vor und hinter der Bühne haben dazu geprobt, geplant und trainiert, als ob es wirklich auf eine Mission ins All geht. Dabei wurden „mindestens“ so viele Checklisten abgearbeitet, wie für einen echten Raketenstart notwendig.

„Warum aber der ganze Aufwand?“, fragte Thamm und gab auch gleich die Antwort, nämlich um miteinander eine Nacht voller Spaß und Freude zu haben und eine Tradition der Gemeinschaft und Leidenschaft am Leben zu erhalten: „Machen sie es sich gemütlich und lassen sie wie Major Tom den Alltag für ein paar Stunden völlig schwerelos auf der Erde zurück. Und keine Angst, Houston, wir haben kein Problem, wir haben nur unendlichen viel Spaß!“

Crachia Hausham startet in den Fasching

Diesen Ball nahm dann auch gleich der zwar von der Crew zunächst etwas verbeamtete, aber dafür mit umso mehr Power geladene Moderator Matthias „Mats“ Müller auf: „Liebe Weltraumfahrer, herzlich willkommen zur 64. Elferratssitzung. Zu Tanz, Akrobatik und jeder Menge Humor.“

Nachdem die Crachia-Kasperl die Elferräte in einer saulustigen Präsentation auf die Bühne geholt hatten, folgten die Gardemärsche der Tanz- und Showgarde und der Teenies, bevor dann auch schon die Show der Gardemäuse zum Thema „2010er“ und die Inthronisation des Kinderprinzenpaars Prinz Kilian II. und Prinzessin Sophia II. stattfand.

Beide sind zehn Jahre alt und kommen aus Schliersee. Während Kinderprinz Kilian Martin im Crachia-Business relativ neu ist, tanzt Kinderprinzessin Sophia Hechenberger bereits aktiv bei den Gardemäusen und hat die Crachia-Gene schon mit in die Wiege gelegt bekommen. So war ihr Opa schon Elferrat und ihre Mama „große“ Prinzessin.

Große Emotionen beim Faschingsauftakt in Hausham

Schlag auf Schlag folgte dann eine Glanznummer der nächsten. So stand und tobte der Saal beim Stimmungsauftritt der alten Garde. Sie tanzen ihre Klassiker der letzten 30 Jahre und verabschieden sich in diesem Jahr leider von der Elferratsbühne. Für Begeisterung sorgt auch „Berggeist“ Andi Kürbis, der aus dem Haushamer Bergwerksschacht in die Bütt hinaufstieg, um den ein oder anderen Politiker und Bürgermeisterkandidaten aufs Korn zu nehmen.

Für einen Höhepunkt zum Abschluss sorgte schließlich die Tanz- und Showgarde, bei deren Hebefiguren die Mädels tatsächlich völlig losgelöst durch Raum und Zeit zu fliegen schienen. Wer jetzt noch Lust bekommen hat, müsste schnell sein, für die vierte Sitzung am 22. November gibt es nur noch einige wenige Restkarten. Helmut Hacker

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