Nächster radikaler Wetterwechsel in Baden-Württemberg steht in den Startlöchern

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Nach unerwarteten Schneefällen in Baden-Württemberg droht in der kommenden Woche erneut ein radikaler Wetterwechsel, berichtet Meteorologe Dominik Jung.

Stuttgart – Etwas überraschend färbten sich einige Landschaften in Baden-Württemberg am Donnerstag (13. Februar) plötzlich weiß. Der eisige Wind hatte sich gedreht und sorgte schließlich auch im Südwesten für Schneefälle und Glätte. Ursprünglich gingen die Wetterprognosen davon aus, dass sich die winterlichen Bedingungen überwiegend im Nordosten Deutschlands ausbreiten werden.

So schnell wie die kalte Jahreszeit in Baden-Württemberg zugeschlagen hat, so zügig verzieht sie sich aber auch wieder. Für Samstag und Sonntag (15. und 16. Februar) wird deutlich ruhigeres Wetter prognostiziert. Doch langweilig soll es dennoch nicht werden, denn der nächste radikale Wetterwechsel stehe schon in den Startlöchern, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Ein radikaler Wetterwechsel steht bevor, mahnt Meteorologe Dominik Jung. © Screenshot YouTube/wetter.net

Vorfrühling klopft beim Wetter in Baden-Württemberg an

Eine brachiale Wetterwende hat sich beim Wetter in Baden-Württemberg kürzlich schon angedeutet. Nun verdichten sich die Anzeichen in den Prognosen. „Der Vorfrühling, er klopft bei uns im Land an“, erklärt der Experte. In der kommenden Woche werde es deutlich wärmer im Ländle. Das berechnet inzwischen auch das europäische ECMWF-Modell, das bis zuletzt lange an der Kälte im Land festgehalten hatte.

Aus West- und Südwesteuropa ziehen demnach die milden Luftmassen zu uns. Der Dienstag (18. Februar) gestaltet sich bereits äußerst freundlich bei Werten von bis zu 11 Grad und Sonnenschein. Für Donnerstag (20. Februar) werden beim Wetter in Baden-Württemberg schließlich teilweise frühlingshafte Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad vorhergesagt. Am Freitag (21. Februar) liegen die Höchstwerte sogar zwischen 11 und 18 Grad. Vielerorts kann sich hier auch die Sonne im Südwesten durchsetzen.

15. Februar 16. Februar 17. Februar 18. Februar
Stuttgart -3 bis 1 Grad -1 bis 1 Grad -3 bis 2 Grad -2 bis 4 Grad
Mannheim -1 bis 3 Grad 0 bis 4 Grad -2 bis 4 Grad -1 bis 5 Grad
Heidelberg -2 bis 1 Grad -1 bis 2 Grad -3 bis 2 Grad -2 bis 4 Grad
Karlsruhe -1 bis 3 Grad 0 bis 3 Grad -1 bis 4 Grad -1 bis 5 Grad
Heilbronn -2 bis 2 Grad 0 bis 2 Grad -2 bis 3 Grad -2 bis 4 Grad
Ludwigsburg -2 bis 1 Grad -1 bis 2 Grad -3 bis 3 Grad -2 bis 4 Grad
Esslingen am Neckar -2 bis 2 Grad -1 bis 2 Grad -2 bis 3 Grad -1 bis 4 Grad
Ulm -2 bis 0 Grad -2 bis 0 Grad -4 bis 1 Grad -4 bis 1 Grad
Freiburg im Breisgau -4 bis 2 Grad -1 bis 4 Grad -1 bis 4 Grad 0 bis 6 Grad

(Quelle: wetter.com; Stand vom 14. Februar)

Wie extrem fällt der Frühling aus?

Die kalten Luftmassen werden also nach und nach aus Deutschland getrieben. Aus den aktuellen Ensemble-Prognosen lässt sich ableiten, dass sich die milden Temperaturen im Süden bis zum 1. März behaupten können. Da beginnt auch offiziell der meteorologische Frühling.

Wie die Jahreszeit ausfallen könnte, wird mit Spannung beobachtet. Experten sorgen sich nämlich, dass der Frühling in diesem Jahr extrem ausfallen könnte. Ein Trend zeigte kürzlich eine hochsommerliche Entwicklung. Dies könnte nach sich ziehen, dass auch der Sommer 2025 außergewöhnlich wird.

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