Große Neuerung bei WhatsApp: Was Nutzer jetzt wissen müssen

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WhatsApp kommt erneut mit einer Aktualisierung. Diese verspricht eine erhebliche Anpassung beim Messenger-Service. Darauf müssen sich Nutzer einstellen.

Kassel – Auf Updates und damit verbundene Neuerungen bei WhatsApp ist Verlass. In aller Regelmäßigkeiten bietet der populäre Messenger-Dienst neue Versionen für iOS- sowie Android-Nutzer an, die mit Änderungen einhergehen. Mal sind diese direkt ersichtlich, mal bleiben diese quasi im Hintergrund verborgen, sollen aber eine grundlegend bessere Handhabung von WhatsApp garantieren.

In der jüngsten Episode der WhatsApp-Updates müssen Nutzer vom Messenger-Dienst eine Entscheidung treffen. Doch lesen Sie selbst.

Neues Update bei WhatsApp: Was sich dadurch für Nutzer verändert

Generell arbeitet WhatsApp schon seit längerem an einer Austauschmöglichkeit mit anderen Messengern. Dazu ist der Messenger-Dienst sogar verpflichtet, der Digital Markets Act (DMA) schreibt dies vor. Heißt: Künftig soll es möglich sein, via WhatsApp auch mit Bekannten oder Freunden zu schreiben, die jene App eben nicht nutzen, dafür aber auf einen anderen Messenger zurückgreifen. Beispiele hierfür sind Telegram oder Signal.

Ein neues WhatsApp-Update stellt die Nutzer vom Messenger-Dienst vor die Qual der Wahl – und erfordert eine Entscheidung. © Silas Stein/imago/Weronika Peneshko/dpa/Montage

Aktuell arbeitet Meta – der US-amerikanische Technologiekonzern von Mark Zuckerberg, dem WhatsApp eigen ist – an den entsprechenden, zwingend erforderlichen Schnittstellen hierfür. In einem Blog-Eintrag wird das anstehende Update mitsamt seinen Folgen für die Nutzer bereits skizziert.

WhatsApp will Chatten mit Nutzern anderer Messenger ermöglichen – Darstellungen ändern sich zwangsläufig

Konkret gehe es darum, dass WhatsApp-Nutzer sich künftig entscheiden müssen, in welcher Form der Darstellung die Chats mit Kontakten, die andere Messenger nutzen, angezeigt werden sollen. Wie Meta informiert, würden manche WhatsApp-Nutzer die Chats mit Dritten „gerne von ihrem aktuellen Posteingang trennen“. Gleichzeitige gebe es aber auch diejenigen, die „möglicherweise alle Chats in einem einzigen Posteingang zusammenfassen möchten“.

Oder anders gesagt: Entweder werden die Gespräche mit Personen, die andere Messenger als WhatsApp nutzen, in der Chatliste neben den WhatsApp-Chats angezeigt. Oder aber eben jede Gespräche werden auf einen separaten Ordner verlagert. Egal, wie die Entscheidung ausfällt: Laut Meta soll es rein funktional keinen Unterschied machen, ob wie bisher mit einem Kontakt auf WhatsApp geschrieben wird oder eben einer Person, die beispielsweise Signal nutzt.

Meta gewährt Ausblick: WhatsApp-Nutzer sollen künftig Messenger-übergreifende Gruppenchats starten können

Wie Meta in seinem Blog-Eintrag mitteilt, sollen im entsprechenden Chat Emojis sowie Reaktionen verwendet werden können. Ebenso soll auch sichtbar sein, ob jemand gerade eine Nachricht tippt oder eine Nachricht bereits gelesen hat. Also so, wie es auch im „üblichen“ WhatsApp-Chat längst der Fall ist.

Mit dem Ausblick auf 2025 heißt es, dass ab kommendem Jahr auch die Möglichkeit bestehen soll, Messenger-übergreifende Gruppenchats zu starten. Weitere zwei Jahre in die Zukunft geblickt, ist die Rede von Sprach- und Videochats, die übergreifend möglich sein sollen.

Datum des neuen WhatsApp-Updates noch unklar – andere Messenger müssen nachziehen

Offen ist hingegen noch, wann das WhatsApp-Update an sich denn nun erscheint. Vermutet wird, dass es noch 2024 der Fall sein könnte. Wichtig: Die Veröffentlichung – wann auch immer sie letztlich erfolgt – ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass direkt das Chatten mit anderen Kontakten außerhalb von WhatsApp begonnen werden kann.

Denn auch angesprochene Messenger à la Signal oder Telegram müssen zunächst einmal ein Update anbieten, damit auch ihre Apps kompatibel mit WhatsApp werden. (han)

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